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RHÖN REGION „Supermodel“ unter den Wanderwegen

Extratour „DER OSTHEIMER“ offiziell eröffnet – Großes Lob für Initiatoren und Helfer

26.10.14 - Es ist nicht nur das jüngste Kind in der Familie der Rhöner Premiumwege, sondern mit einer Streckenlänge von knapp 7 Kilometer auch das kürzeste, und doch wohl einer der schönsten, vielfältigsten und reizvollsten Wege der gesamten Rhön: Die neue Extratour des „Hochrhöners“, genannt der „OSTHEIMER“, der am Samstag offiziell seiner Bestimmung übergeben wurde. „Wir haben solche Schätze in unserer Landschaft“, schwärmte der stellvertretende Landrat Peter Suckfüll, der die Eröffnung des nagelneuen Premiumwanderweges vornahm. Und in der Tat verspricht die neue Extratour Wandergenuss pur. Selbst im Nebel, der leider während der gut zweistündigen Eröffnungswanderung nicht weichen wollte, erlebte der Wanderer auf malerischen Wald- und Wiesenwegen die gesamte wunderschöne Vielfalt an typischen Rhöner Natur- und Kulturlandschaften, die die Rhön zu bieten hat: Vom Trockenrasen über Streuobstwiesen bis zu naturnahen Laubwäldern. Die Lichtenburg als Ausgangs- und der Weyhershauck als einmaliger Aussichtspunkt tat ihr Übriges.

Wie der stellvertretende Landrat Peter Suckfüll verriet, wurde der Weg vom Deutschen Wanderinstitut nicht nur zertifiziert, sondern gleichzeitig mit einer sehr hohen Punktzahl bewertet, so dass der neue Premiumwanderweg im direkten Vergleich mit den weiteren 22 HOCHRHÖNER-Extratouren unter den allerersten Plätzen landete. Mit dem „OSTHEIMER“ sei laut den Worten von Suckfüll im Landkreis Rhön-Grabfeld der weitere Ausbau der touristischen Infrastruktur hervorragend gelungen, und dies sanft und nachhaltig für unsere Region. Gerade auch für die Belange des Naturschutzes werde damit ein wertvoller Beitrag geleistet. Es wurde ein „Gemeinschaftswerk“ mithilfe verschiedener Akteure geschaffen, worauf man stolz sein dürfe. Mit viel Herzblut und Leidenschaft schnürte Bürgermeister Ulrich Waldsachs an diesem Samstagvormittag selbst die Wanderschuhe. Die herrlichen Wege um die Lichtenburg begeht er schon regelmäßig sein ganzes Leben. Die Extratour, wie sie nun durch eine Zusammenstellung von bestehenden Wegen um das „Wahrzeichen im oberen Streutal“, der Lichtenburg, herum, entstanden ist, sei mehr als gelungen – oder anders ausgedrückt: „extra schön“.

Ulrich Waldsachs verspricht sich von der neuen Extratour einen touristischen Mehrwert für die Stadt Ostheim. Die Extratour sei ein Highlight, welches zusätzliches Interesse für Ostheim und die gesamte Region des oberen Streutals schafft. „Frisch auf!“, rief er allen begeisterten Wanderern des „Ostheimers“ zu. Ein großes Dankeschön sagte Bürgermeister Waldsachs dem Koordinator Wanderweltprojekt der ARGE Rhön Thomas Lemke vom Verein Naturpark und Biosphärenreservat Bayerische Rhön e. V., dem in hohem Maße die Ausarbeitung des Wegekonzepts zu verdanken ist. Außerdem hat der Naturpark-Verein den erfolgreichen Förderantrag für die Extratour bei der Regierung von Unterfranken gestellt, so dass ein wesentlich geringerer Eigenanteil der Kosten für die Stadt Ostheim angefallen ist.

Dankes- und Lobesworte des Bürgermeisters gingen auch an den Lichtenburggemeinde – Rhönklub-Zweigverein Ostheim e. V., der das Projekt nicht nur wesentlich unterstützt und vorangetrieben hat, sondern mit Wegewart Wendelin Memmel auch unzählige ehrenamtliche Arbeitsstunden zur Herrichtung des Weges geleistet hat. Unterstützt wurde der Rhönklub vom städtischen Bauhof um Bauhofleiter Timo Palau und vom Verein Naturpark und Biosphärenreservat Bayerische Rhön. Ein „echtes Gemeinschaftswerk“, wie Waldsachs feststellte. Nicht zuletzt durfte sich das Projekt über die Unterstützung des Ostheimer Fremdenverkehrsvereins freuen, der sich dadurch ebenfalls Impulse für den Ostheimer Tourismus erhofft und dem Waldsachs herzlich dankte. Dessen Vorsitzender Peter Schmidt blickte bis zum fertigen Konzept der Extratour auf einen mehrjährigen Prozess zurück, der letztlich in der Route um die historische Lichtenburg und den malerischen Weyhershauck seinen Abschluss fand.

Groß war die Freude bei Michael Pfaff als Geschäftsführer der Tourismus GmbH und Vorsitzender des Rhönklub-Zweigvereins Bad Neustadt. Die 23 Extratouren des „Hochrhöners“ seien die 23 „Super-Models“ unter den Wanderwegen, zu „DER „OSTHEIMER“ nun zählt. Ein echtes „Schmuckstück“ der Rhön sei es geworden, wie man es selten sehe. Auf die Wanderung und die offizielle Eröffnung folgte ein gemütliches Beisammensein, bei dem die Eindrücke der wunderschönen, wenn auch nebligen Wanderung am Samstagmorgen noch einmal Revue passiert wurden.


Auf 6,8 Kilometern durch eine malerische Landschaft - Rund 30 Teilnehmer bei Eröffnungswanderung für den Premiumwanderweg

Rund 30 Wanderfreunde hatten sich am Samstagvormittag zur Eröffnungswanderung des neuen Premiumwanderweges „Ostheimer“ an der Burggaststätte eingefunden mit dem Ziel, den Weg erstmals offiziell zu erwandern. Die beeindruckende Panoramasicht auf das Streutal und in die Hohe Rhön, die sich auf dem neuen Premiumwanderweg bietet, war leider durch den dichten Nebel etwas getrübt, dennoch erlebten die Wanderer eine malerische, abwechslungsreiche und eindrucksvolle Wanderung mit vielen Höhepunkten.

Dies auch dank Wanderwart Jürgen Stumpf vom Lichtenburggemeinde Rhönklub-Zweitverein Ostheim e. V., der die Wanderung anführte und nicht nur über den Premiumwanderweg und dessen Besonderheiten zu berichten wusste, sondern auch über die Geschichte der Lichtenburg und der Stadt Ostheim. Auf einem schmalen Pfad verlässt man auf dem neuen Premiumwanderweg den Schlossberg mit der Ruine Lichtenburg in südlicher Richtung und erreicht dann den Wanderparkplatz an der Burgstraße. Von hier führt die neue Extratour durch die Flur des sogenannten „Rauen Steins“. Kalkscherbenäcker gaben hier den Namen. Dann führt ein kurzer Anstieg hinauf zum Römersbühl.

Hier verläuft der Weg durch ein schattiges Kiefernwäldchen bevor die Wanderer zur Doppelten Eiche, einem beeindruckenden Naturdenkmal. kommen. Nach dem Buchenwald erfolgt der teilweise steile Anstieg zum Gipfel des Weyhershaucks. Auf dessen Magerrasenflächen leben seltene Pflanzen und Insekten, wie beispielsweise Knabenkraut, Silberdistel und viele Schmetterlingsarten. Weit schweifen die Blicke von der Ruhebank am Gedenkkreuz. Der weitere Weg führt durch eine abwechslungsreiche Landschaft mit zahlreichen Obstbäumen zur Ruine Lichtenburg zurück, einer bewirtschafteten Burganlage aus dem 12. Jahrhundert. Die neue Extratour ist genau 6,8 Kilometer lang, es sind 260 Höhenmeter zu bewältigen und der Schwierigkeitsgrad liegt bei Leicht-Mittel. Die gesamte Strecke ist mit einem roten „O“ markiert.+++

 

Wanderstart in prächtiger Kulisse: Über die Eröffnung des neuen Premiumwanderwegs „Ostheimer“, ...

Gut informiert: Informationstafeln klären über den Streckenverlauf und die Höhepunkt der ...

Lädt ein zum Verweilen: Die „Doppelte Eiche“, ein imposantes Naturdenkmal auf dem neuen ...

Steiler Aufstieg: Steiler Aufstieg: Während die gesamte Extratour mit Hilfe von bereits vorhandenen ...

Mit einem großen roten „O“ ist die neue Extratour beschildert

Gut beschildert: Eine spezielle Klartextbeschilderung, die auf den nächsten Höhepunkt der ...

: Eines der Höhepunkte auf der Strecke: Der Gipfel des Weyhershauck mit einem malerischen Ausblick ...


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