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HERBSTEIN Frauenfrühstück vom Treffpunkt „C“

Lebensmotto „Wertschätzung“ stand im Mittelpunkt

26.10.14 - Mit einem 100 Euro Schein verdeutlichte Jutta Traud zu Beginn des Frauenfrühstücks eindrucksvoll den Begriff Wertschätzung, der am Samstagmorgen im Mittelpunkt der Veranstaltung des Treffpunkt „C“, Christen aus Herbstein und Umgebung, im Hotel Ristorante Herbstein stand. Auf ihre Frage, wer den Schein haben will, meldeten sich unzählige Anwesende. Dies war auch dann noch der Fall, nachdem der Schein mit Füßen getreten und zerknüllt worden war, denn der Euro Schein hatte immer noch seinen Wert. So sei es auch mit uns Menschen, meinte Jutta Traud, denn egal wer auf einem herumtrampelt oder uns durch den Dreck gezogen habe: „Jeder Mensch hat seinen Wert!“

Die Veranstaltung hatte mit dem Lied „Du kleines Menschlein“, gesungen von Uwe Ihnenfeldt mit seiner Gitarre begonnen. Er sorgte dann im weiteren Verlauf des Frauenfrühstücks auch für die musikalische Umrahmung. Einen Werbefilm der Firma Dove stellte dann die Referentin Rita Baumann Henkel an den Anfang ihres Vortrages. Dabei ging es um die Frage, welcher Körperteil den Frauen am wenigsten wert sei. Die Antworten kamen immer schnell und präzise. Längere Überlegungen dann aber, welcher Körperteil am Schönsten sei. Frau Baumann ging dann auf den Wert eines Menschen ein. Hier hätten einige Wissenschaftler ein „Materialwert“ von nur 97 Eurocent errechnet. Andere hingegen seien auf über sechs Millionen Dollar gekommen.

Zur Wertschätzung gebe es auch bei den beiden Geschlechtern unterschiedliche Auffassungen. So stehe bei den Männern eher Autorennen im Vordergrund und bei den Frauen das Anziehen. Dies seien alles äußere Werte, man dürfe aber nicht das Innerste, die Seele, „die Unterwäsche“ vergessen. 44 Muskeln benötige der Mensch zu einem Lächeln. Sei man aber nicht überzeugt von dem, was man belächelt, so funktionierten nicht alle 44 Muskeln. „Der Mensch ist ausgerichtet auf andere zuzugehen, denn die Augen blicken nach vorne und auch die Hände arbeiten meist vorne“, meinte die Referentin. Die Wertschätzung des Anderen mache uns zu kostbaren Menschen. Sie warnte davor Menschen mit ihren Schicksalen zu betiteln und nicht mit ihrem Namen. Etwa 80 Prozent rede der Mensch Negatives und nur 20 Prozent Positives. Daher komme auch der Satz: „Das Herz ist manchmal eine Mördergrube“ sowie „Leben und Tod sind in der Macht der Zunge“.

Frau Baumann Henkel erläuterte dann den gesunden Kreislauf der Wertschätzung. Wenn man anerkannt und Wertgeachtet werde, steige der Selbstwert. Durch dieses sich selbst wertschätzen steige die Selbstachtung, das Selbstwertgefühl und die Selbstsicherheit.
Bei einem erkrankten Kreislauf der Selbstwertschätzung habe man keine Annahme, fühle sich unwohl in Gegenwart von Kritik und es gebe das Gefühl der Minderwertigkeit, die Angst vor Ablehnung, Durchgefallen zu sein. Durch Probleme mit Konto, Schule und Familie habe man keine Selbstachtung und damit auch keine Wertschätzung von sich selbst.

Die Geschichte eines Mannes, der den utopischen Preis von acht Kühen für seine „unscheinbare“ zukünftige Frau zahlte, zeigte welche Wertschätzung er für sie hatte. Durch seine Wertschätzung sei sie dann regelrecht aufgeblüht und immer schöner geworden. Abschließend wies die Referentin darauf hin, dass man seinen Wert nicht ohne Gott suchen könne, da man von ihm geschaffen wurde. Worte aus der Bibel ermunterten die Menschen mit Gott zu reden und damit Wertschätzung zu erhalten: „Kommet her, die ihr mühselig und beladen seid“, „Rufe mich an in der Not“ oder „Achte den Anderen höher als dich selbst“. Mit viel Beifall der rund 90 Frauen und einem Präsent verabschiedete Claudia Brunner Frau Baumann Henkel, die von ihrer Tochter Annkatrin unterstützt wurde. ++gr++

Fotos: Dieter Graulich

Ein großer Büchertisch lud zum Stöbern und Kaufen ein

Uwe Ihnenfeldt umrahmte das Frauenfrühstück musikalisch

Referentin Rita Baumann Henkel mit ihrer Tochter Annkatrin

Etwa 90 Frauen lauschten dem Vortrag „Wertschätzung“

Uwe Ihnenfeldt setzte mit einem Danklied den Schlusspunkt unter das Frauenfrühstück ...

Mit einem 100 Euro Schein verdeutlichte Jutta Traud den Begriff „Wertschätzung“ ...

Claudia Brunner verabschiedet Jutta Baumann Henkel (von rechts)

Ein reichhaltiges schmackhaftes Buffet gab es zu Beginn der Vortragsveranstaltung ...


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