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Burger King in Petersberg .... -

REGION Was ist mit den Beschäftigten?

BURGER KING kündigt Franchise-Nehmer Yi-Ko - Zwei Filialen vor dem Aus?

19.11.14 - In seiner „Bewährungszeit“ hat Franchise-Nehmer Yi-Ko anscheinend Mist gebaut: Wegen Verstößen gegen getroffene Vereinbarungen nach einem Hygiene-Skandal hat Burger King Europe (BKE) die Franchise-Verträge mit der Yi-Ko Holding gekündigt. „Diese schwierige, jedoch notwendige Entscheidung wurde getroffen, nachdem sich die Yi-Ko wiederholt nicht an die vertraglich vereinbarten Arbeitsbedingungen für ihre 3.000 Restaurant-Mitarbeiter gehalten hat“, heißt es in der schriftlichen Begründung des Franchise-Gebers. In Osthessen sind zwei Filialen betroffen: Die Filialen in Petersberg und im Fuldaer Kothenbachweg (Bardohaus) dürfen mit sofortiger Wirkung nicht mehr unter dem Namen Burger King firmieren.

Burger King Europe (BKE) gab am Donnerstagabend die Kündigung aller 89 Franchiseverträge mit der Yi-Ko Holding (Yi-Ko) mit sofortiger Wirkung bekannt. Diese Kündigung betreffe die 89 Restaurants, die im Besitz der Yi-Ko sind und von ihr betrieben werden. Die übrigen 599 Restaurants in Deutschland setzen ihren Betrieb wie gewohnt fort.
„Die fortgesetzte Missachtung der Burger King Standards durch die Yi-Ko hat auch die Existenz der übrigen 165 Franchisenehmer und 25.000 Mitarbeiter in Deutschland gefährdet“, heißt es in der Pressemitteilung.

Und weiter: „Vor einigen Monaten erlangte die BKE Kenntnis über schwerwiegende Missstände in den von der Yi-Ko Holding geführten Restaurants. Deshalb einigten wir uns mit der Yi-Ko auf einen umfassenden Maßnahmenplan zur Beseitigung dieser Missstände. Als Teil dieses Maßnahmenplans stellte BKE der Yi-Ko einige seiner erfahrensten Führungskräfte zur Seite, um die Arbeitsbedingungen und das operative Geschäft zu verbessern und so die Einhaltung der hohen Standards der Marke Burger King sicherzustellen.

Trotz der anfänglichen Erfolge musste BKE feststellen, dass die Yi-Ko erneut gegen die getroffenen Vereinbarungen verstieß. Dies beinhaltete unter anderem, dass der ehemalige Geschäftsführer der Yi-Ko fortwährend Einfluss auf das Tagesgeschäft nahm, dass wiederholt gegen Arbeitsverträge verstoßen wurde und dass die Schichten der Restaurants unterbesetzt waren.“ Basierend auf den Ergebnissen eigener Untersuchungen und den wiederholten Verstößen gegen die Vereinbarungen durch die Yi-Ko, habe BKE den Entschluss gefasst, alle Franchiseverträge mit der Yi-Ko mit sofortiger Wirkung zu beenden.

„Die Kündigung stellt für uns nur den letzten Schritt dar“, sagt Andreas Bork, Vice President & General Manager, Burger King Central Europe. „Leider mussten wir aufgrund der wiederholten Verstöße der Yi-Ko gegen operative und arbeitsrechtliche Standards sowie der daraus resultierenden Rufschädigung feststellen, dass die Yi-Ko kein Teil der Burger King Gemeinschaft bleiben kann.“

Wie es für die Beschäftigten in den beiden osthessischen Filialen weitergeht, ist ungewiss. Auf Seiten der Burger King GmbH/ Yi-Ko sieht man den Sachverhalt anders. Walter Scheuerl, Anwalt in der Kanzlei Graf von Westphal, vertritt Dieter Stummel, Geschäftsführer des gekündigten Franchiseunternehmens. Er bezeichnete die Kündigung als unberechtigt und als „Maßnahme für die Beschäftigten vollkommen unangemessen und unzumutbar“. Man wolle per einstweiliger Verfügung gegen den Lieferstopp vorgehen und erwarte eine schnelle gerichtliche Entscheidung. (Anna Medlin)

Andreas Borg äußert sich am Donnerstag mit einer Videobotschaft bei youtube:

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....Fulda sind von der Kündigung durch den Franchise-Geber Burger King betroffen ... Fotos: Konstantin Müller


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