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HANAU "Beliebter, versierter Kommunalpolitiker"

Stadtverordneter Martin DITTMAR (71) gestorben

29.11.14 - Martin Dittmar, Stadtverordneter und stellvertretender Vorsitzender der "Bürger für Hanau" (BfH), ist im Alter von 71 Jahren gestorben. "Diese Todesnachricht trifft uns schwer, wir fühlen mit seiner Frau und seinen vier Kindern", bekunden Stadtverordneten-Vorsteherin Beate Funck und Oberbürgermeister Claus Kaminsky in einer gemeinsamen Erklärung. Bei der jüngsten Aufsichtsratssitzung der Hanauer Straßenbahn am Donnerstag fehlte er krankheitsbedingt, einen Tag später nahmen Funck und Kaminsky die traurige Nachricht entgegen.

"Dittmar war ein beliebter, versierter Kommunalpolitiker", würdigen OB und Stadtverordnetenvorsteherin den Verstorbenen. Er habe sich in Hanau um das Gemeinwohl verdient gemacht, dazu beigetragen habe auch sein Engagement in der evangelischen Kirche. Dittmar war zuletzt Kirchenältester in der Christuskirchengemeinde. Bedeutendstes Ereignis in der kommunalpolitischen Vita Dittmars war die Oberbürgermeister-Direktwahl 2003. Er trat als Parteiloser an, unterstützt von BfH und FDP, und erreichte hinter dem damals erstmals gewählten Claus Kaminsky das zeitbeste Stimmergebnis.

Für die BfH zog er 2006 in die Stadtverordnetenversammlung ein, der er seither ununterbrochen angehörte. In der aktuellen Wahlperiode vertrat er die BfH im Haupt- und Finanzausschuss, im Ausschuss für Rechnungsprüfung und Beteiligungscontrolling sowie im Stellenplan-Ausschuss. Er wirkte in der Betriebskommission des Eigenbetriebs Hanau Infrastruktur Service sowie im Verband der berufsbildenden Schulen in Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis. Darüber hinaus gehörte er dem Ortsbeirat Innenstadt an und war stellvertretender Ortsvorsteher.

Dittmar wurde 1943 in Jena geboren, aufgewachsen ist er in Kassel. Ehe er 1972 ein Jurastudium aufnahm und 1978 zum Rechtsanwalt mit Kanzlei in Hanau zugelassen wurde, hatte er zunächst den Beruf des Winzers erlernt, dann in Geisenheim Weinbau studiert und war als Ingenieur von 1970 bis 1972 Weinbau-Inspektor beim Regierungspräsidium Südbaden.

Seine Vorliebe für den Wein führte später in Hanau dazu, dass er maßgeblich daran mitwirkte in den Kleingärten am Amphitheater 2009 den „Kesselstädter Wingert“ aufzubauen. Durch die Initiative des Hanauer Geschichtsvereins und der Märtesweinvereinigung wurde damals an Kesselstädter Weinbautradition angeknüpft, und Dittmar leistete fachlichen Beistand. +++


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