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Bürgermeister Edwin Schneider dankte dem Seniorenteam mit Ursula Kühnel, Brunhilde Kaiser und Ingrid Frank (von links) - Fotos: gr

ULRICHSTEIN Jahresabschluss der Senioren

Buntes Programm: Andacht, Tänze, Sketch und musikalische Beiträge

13.12.14 - Rund 100 Senioren waren am Freitagnachmittag in das Dorfgemeinschaftshaus Rebgeshain gekommen, um mit einem über dreistündigen abwechslungsreichen Programm die Aktivitäten 2014 des Senioren-Club Ulrichstein zu beenden. Mit dem Lied „Denn es ist Weihnachtszeit“ eröffnete der „Singende Postbote“ oder „Die Goldene Stimme“ Gerhard Fay mit musikalischer Begleitung von Oswald Menz die Veranstaltung. Beide sorgten dann auch für die weitere musikalische Umrahmung der Feier. Die offizielle Begrüßung gab es von Ingrid Frank vom Seniorenteam. Sie zeigte sich erfreut über die Anwesenheit von Bürgermeister Edwin Schneider und dem Seniorenbeauftragten Erwin Momberger sowie dessen Lautertaler Amtskollegen Heiko Stock, der von Margarete Lang, der Seniorenbeauftragten seiner Gemeinde begleitet wurde. Im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit war in 2014 erstmals der Mehrtagesausflug der Senioren gemeinsam durchgeführt worden und soll auch in 2015 gemeinsam stattfinden.

„Weihnachten steht vor der Tür. Lichterglanz und Adventsgestecke, weihnachtliche Klänge und Feiern mit Freunden oder Kollegen verbreiten schon überall Weihnachtsstimmung. Es gehört zu den schönsten Bräuchen der Adventszeit, sich zusammen mit den Menschen, mit denen man das ganze Jahr über viel auf die Beine gestellt hat, zu einer Weihnachtsfeier zu versammeln“, so Bürgermeister Schneider in seinem Grußwort. Weihnachten sei bei uns ein besinnliches Fest. Wir halten einmal inne, wir fragen uns, was im Leben wirklich wichtig ist. Und das, das seien vor allem immaterielle Werte. Selbstverständlich brauchten wir alle unser Auskommen, sollten alle ausreichende Mittel zum Leben haben, doch wie leer wäre unser Dasein ohne Freude und das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun, ohne menschliche Nähe und gegenseitige Unterstützung. Was zähle, in unserem privaten Leben wie in unserer Stadt, das seien Gemeinschaft und Zusammenhalt.

Weihnachten lade dazu ein, an andere zu denken, an Menschen, die uns nahestehen, aber auch an Menschen, die Unglück oder Leid erfahren haben. Weihnachten lädt dazu ein, anderen eine Freude zu machen und dafür zu wirken, dass es ein bisschen besser zugeht auf unserer Welt. Die Weihnachtsbotschaft spreche auch heute, 2000 Jahre, nachdem sie in die Welt gekommen sei, die Menschen an. Frieden auf Erden, Mitmenschlichkeit, ein Zeichen der Hoffnung, seien Werte, die auch andere teilten und umschrieben eine Welt, die sich alle wünschen.
Schneider wies dann darauf hin, dass, wie auch Maria und Josef nach der Geburt von Jesus flüchten mussten, viele Menschen ihre Heimat wegen Verfolgung, Hunger und Not verlassen müssten. „Auch in Ulrichstein haben und werden solche dramatisierten Menschen eine neue, wenn auch voraussichtlich nur vorübergehende neue Heimat finden. Freuen wir uns auf die neuen Mitbürger und nehmen wir sie freundlich in unserer Mitte auf“, so der Bürgermeister abschließend.

Dank sagte er dann dem Seniorenteam Ingrid Frank, Brunhilde Kaiser und Ursula Kühnel für die ehrenamtliche Arbeit das ganze Jahr über und allen Senioren ein friedvolles Weihnachtsfest und alles Gute für das kommende Jahr. Er sei nun seit 18 Jahren das erste Mal bei einer Ulrichsteiner Senioren-Weihnachtsfeier freute sich Pfarrer Thorsten Backwinkel-Pohl (Engelrod). Er ging in seinen Ausführungen dann auf die Heilige Lucia ein, deren Gedenktag am 13. Dezember ist. Mit einem Lichterkranz versehen habe Lucia den verfolgten Christen im 2. Und 3. Jahrhundert in Sizilien Lebensmittel gebracht. Seine Geschichte handelte dann in Schweden, am Vännernsee, wo in einem besonders harten Winter das Mädchen Christina, einen Lichtschein sieht und zum Hafen eilt. Hier kommt ein Schiff an, von dem die Lichtkönigin Lucia Lebensmittel für das ganze Dorf verteilt. Bevor der gregorianische Kalender 1582 eingeführt wurde, galt der 13. Dezember auch als Mittwintertag und wird auch heute noch in Schweden als Tag des Lichts gefeiert.

Vor dem gemeinsamen Kaffeetrinken gab es noch einem Auftritt des „Senioren Tanz Kreis“ Homberg/Ohm, die auch im zweiten Teil des Programms mitwirkten. Nicht fehlen durfte an diesem Nachmittag der Nikolaus, der mit entsprechendem Lob und Tadel kleine Geschenke verteilte. Für viel Gelächter sorgten dann Maria Dierlamm und Waltraud Ewert mit ihrem Sketch: „Das Quiz“. Mit gemeinsam gesungenen Liedern und Worten von Ingrid Frank endete die gut besuchte Veranstaltung. (gr) +++

Advents-und Weihnachtslieder waren vom Singenden Postboten zuhören.

Der Nikolaus verteilte kleine Präsente

Waltraud Ewert und Maria Dierlamm beim Sketch: Quiz


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