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"DANKE" sagen diese fünf Jungs und Mädchen sowie Steffen Kempa (Diözesanverbandsgeschäftsführer), Mareike Weißmüller und Hans Gerhardt (beide Leitung Kolpingjugend), Ursula Schmitt (Erste vorsitzende Sozialdienst katholischer Frauen, skf) und die Rosenbrot-Mitarbeiterin Christa Steinhauer-Friedrich (von links) - Foto: Hans-Hubertus Braune

FULDA Sozialschwachen Familien helfen

"Kinder sind Schätze" - Kolpingjugend spendet Rosenbrot 6.000 Euro

11.02.15 - "Kinder sind Schätze" - diese Aussage einer ehemaligen Mitarbeitern wird beim Projekt Rosenbrot besonders groß geschrieben. Der Sozialdienst katholischer Frauen (skf) hat diese Einrichtung vor knapp sechs Jahren in Fulda ins Leben gerufen. Derzeit betreuen sie 15 Kinder im Grundschulalter mit unterschiedlichem Förderbedarf. Im Mittelpunkt stehen die Hausgabenbetreuung, aber auch kreative, spielrische Dinge kommen nicht zu kurz. Ob Schwimmkurse, Töpfernachmittage und mehr - auch Kinder aus sozialschwachen Familien verdiene eine altersgerechte Förderung. "Die Freizeitgestaltung ist uns ebenso wichtig", sagt Mitarbeiterin Christa Steinhauer-Friedrich während einer kleinen Presserunde am Mittwochnachmittag im Büro der skf in der Fuldaer Friedrichstraße.

Das Team kümmert sich derzeit um 15 Jungs und Mädchen aus fünf Nationen. Teilweise kommen die jungen Leute aus Kriegsgebieten. Ihre Eltern müssen sich ebenso wie die Kleinen in Deutschland erst zurechtfinden, haben große Probleme mit der Sprache. "Wir bieten ganz bewusst niederschwellige, bedarfsorientierte Angebote", sagt Steinhauer-Friedrich weiter."Die Kinder haben oft kein Selbstbewusstsein. Wir sehen aber die positive Entwicklung und freuen uns, wenn sie ihren Weg gehen", ergänzt die Rosenbrot-Mitarbeiterin. Um die überwiegend ehrenamtliche Arbeit leisten zu können, ist Rosenbrot auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Die Räumlichkeiten in der Friedrichstraße mussten kindgerecht umgebaut werden, da kamen die 6.000 Euro der Kolpingjugend gerade recht.

"Wir freuen uns, dieses wichtige Projekt hier im Bistum unterstützen zu können", sagte Mareike Weißmüller von der Diözesanleitung der Kolpingjugend. Zusammen mit Leitungsmitglied Hans Gerhardt hat sie den entsprechenden Spendenscheck überreicht. "Die Kolpingjugend ist eine echt krasse Truppe", freut sich Diözesanverbands-Geschäftsführer Steffen Kempa über das Engagement der jungen Leute, das im bundesweiten Diözesenvergleich keinesfalls selbstverständlich. Das Geld stammt aus dem Einnahmen der Ostereier-Aktion des vergangenen Jahres. In vielen Orten im gesamten Bistum haben die Jugendlichen im Vorfeld des Festes zum Beispiel Ostereier bemalt oder Palmsträuße geflochten und diese dann vor den Kirchen verkauft. "In diesem Jahr wollen wir die Sprachkurse für Flüchtinge der Caritas Fulda sowie die Frauenförderung in Brasilien unterstützen", sagte Weißmüller.

"Wir sind froh, dass uns die Kolpingjugend hilft. Wir können das Geld gut gebrauchen", sagte die engagierte Erste Vorsitzende von Rosenbrot, Ursula Schmitt. Rosenbrot steht übrigens für "Brot" als ein warmes Mittagessen und "Rosen" für Spiele, Hausaufgabenbetreuung und gemeinsame fröhliche Freizeit. Denn Kinder sind Schätze, egal woher sie kommen. (Hans-Hubertus Braune) +++


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