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Bürgermeister Werner Dietrich in die zweite Amtszeit eingeführt
03.03.15 - In der letzten Sitzung der Gemeindevertretung wurde Bürgermeister Werner Dietrich in seine zweite Amtszeit eingeführt. Dazu erhielt er vom Ersten Beigeordneten Norbert Mengel die Ernennungsurkunde, der Vorsitzende der Gemeindevertretung Jürgen Schmitt verpflichtete ihn in sein Amt und nahm den Amtseid ab. Schmitt betonte, dass sich die Zusammenarbeit der Fraktionen in den letzten Jahren deutlich verbessert habe. Es sei auch ein Verdienst des Bürgermeisters Werner Dietrich, dass die Gemeinde Großenlüder die finanziell schwierigen Jahre so gut meistern und für 2015 einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen konnte.
Bürgermeister Dietrich dankte den Bürgerinnen und Bürgern für das großartige Wahlergebnis von 75,1 %, über drei Viertel der Wählerinnen und Wähler. Ein ganz besonderer Dank galt seinem Heimatortsteil Uffhausen für 95 Prozent Zustimmung. Es sei das beste Wahlergebnis eines Bürgermeisters oder Bürgermeisterin seit es Direktwahlen in der Gemeinde gibt. Die Gemeinde Großenlüder habe sich in den letzten sechs Jahren in allen Bereichen sehr gut entwickelt, z. B. konnten die Plätze für die Betreuung von unter dreijährigen Kindern gesteigert und das Betreuungsangebot verbessert werden. „Ein Ausrufezeichen der gemeindlichen Stärke und Substanz ist der Bilanzwert von fast 45 Millonen Euro“, so Dietrich. Diese Zahl könne sich für die sechstgrößte Gemeinde des Landkreises, die grundsätzlich als finanzschwach gilt, sehen lassen und stehe für Stärke und Substanz. Die Bereich Umwelt-, Natur- und Gewässerschutz konnten mit den Unternehmen ZKW Otterbein, Meister bzw. B+T sowie Bickhardt Bau und Biogasanlage weitestgehend zufriedenstellend gelöst werden.
Weitere künftige Handlungsfelder seien:
• Weiterhin gezielt und intelligent sparen und investieren, „nachhaltige Politik statt kurzfristiger Erfolge“. Vor jeder Steuererhöhung müssten die Ausgaben und möglichen Einsparungen geprüft und umgesetzt werden um Steuererhöhungen zu vermeiden bwz. zu minimieren.
• den heutigen guten Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen auch künftigen Nachfragen und Erfordernissen zum Wohl der Kinder anpassen und weiterentwickeln. „Wir sind die kinder- und familienfreundliche Gemeinde und wollen es bleiben.“
• Investitionen in den Erhalt von gemeindlichen Einrichtungen, Gebäuden, Straßen und Feldwegen
• Attraktive Gewerbe- und Baugebiete, möglichst als ppp-Projekt (public-private-projekte) umsetzen und die Kooperation mit Fulda intensivieren. Neue Baugebiete in Großenlüder und Bimbach, Kleinlüder und Lütterz seien in Planung bzw. in Vorbereitung. Uffhausen und Eichenau müsse sich positionieren und Müs verfüge noch über Bauplätze.
Zur Zeit führe er bereits Gespräche mit der Rewe-Gruppe über den Erhalt des Rewe-Nahkaufmarktes.
• Dorferneuerung Eichenau und Großenlüder erfolgreich umsetzen, Bürgerhaus Eichenau, Umfeld, Sport und Spiel, Friedhof sowie in Großenlüder den alten Friedhof zur Parkanlage und Gedenkstätte umgestalten
• Förderung und Unterstützung von Sport und Senioren, sowie ein neuer Jugendraum in Müs. Im Bereich Tourismus müssen die Zuwegungen zum Tourismusgebiet „Tal der kalten Lüder“ Hessenmühle, Kleinheiligkreuz und zur Körbelshütte instandgehalten und teilweise erneuert werden.
• Ausstattung der Feuerwehren mit guten Einsatzfahrzeugen, Einsatzgeräten, Hilfsmitteln, mit guter Ausbildung und Förderung der Kameradschaft. Feuerwehr ist gelebte Nachbarschafts- und Nächstenhilfe
• Das Lüderhaus muss funktionsfähige Versorgungsleitungen erhalten
• Bewahrung von Natur, sauberer Umwelt, guten Lebensbedingungen und von daher auch nicht zusätzliche Belastungen durch Windkraftanlagen bzw. durch die Suedlink-Trasse. Der Hochwasserschutz für den Ortsteil Großenlüder wird verbessert. Das Trinkwasser, eine gute Trinkwasserqualität bleibe zentrale Aufgabe aller Beteiligten.
• Fortsetzung der guten Zusammenarbeit mit allen Mitarbeiter, sodass fordern und fördern, offene Kommunikationswege, Verlässlichkeit, Anerkennung und Motivation das Miteinander prägen. Gemeindliche Themen offen, öffentlich darstellen und in den Dialog bringen. „Information schafft die Grundlage für eine sachliche geführte Diskussion und nachfolgend gute Entscheidungen“.
„Daran mitzuwirken, mitzuarbeiten, mit zu entscheiden, hierzu lade ich Sie alle ein, Sie, die in den politischen Gremien Verantwortung tragen, die Bürgerinnen und Bürger, Unternehmer, Vereine, Organisationen, Beiräte, Feuerwehren, Kirchen, Kinder, Jugendliche und Senioren“, so Dietrich.+++