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19.05.08 - Neukirchen
Bundespolizei klärt präventiv auf – Sicher über den Bahnübergang
In einer rund fünfstündigen Präventionsmaßnahme informierte die Bundespolizeiinspektion Kassel zahlreiche Verkehrsteilnehmer am Bahnübergang an der Bundesstraße B 27 in Höhe der Abzweigung Richtung Wehrda.
„Wir wollen, dass Sie sicher rüber kommen“, waren meist die einleitenden Worte der eingesetzten Beamten. Mithilfe einer Informationsbroschüre gaben Stefan Wilke und Karl-Heinz Ortwein von der Kasseler Bundespolizei wertvolle Tipps und klärten die Autofahrer über die Gefahren an Bahnübergängen auf.
Der Grund: Immer wieder kam es an diesem Übergang, an der Bahnstrecke Bad Hersfeld – Fulda, zu gefährlichen Situationen. PKW befuhren die Gleise, obwohl sich die Schranken senkten. Außer Sachschäden an den Bahnanlagen und den Fahrzeugen, gab es bisher zum Glück noch keine Unfälle.
Ein 52-jähriger Mann aus Neukirchen sagte den Bundespolizisten richtigerweise, „Außerdem schaue ich immer nach links und rechts wenn ich über die Gleise fahre“.
Hinweis der Bundespolizei:
Der Bremsweg eines Zuges ist wesentlich länger als der eines Autos. Bei einer Geschwindigkeit von 120 Stundenkilometern benötigt das Eisenbahnfahrzeug eine Strecke von rund 1000 Meter zum Halten.
Ob Blinklicht oder Dauerlicht: Rot bedeutet immer Stopp, auch wenn die Schranke geöffnet ist. Wer diese Gefahrenzeichen missachtet, riskiert sein eigenes Leben und gefährdet andere.+++


