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Kathedral- und Pontifikalgottesdienste – Musica sacra mit mehreren Chören
22.03.15 - Am Palmsonntag (29.03.) beginnt die Heilige Woche oder Karwoche, in der die Kirche des Leidens und Sterbens und an Ostern dann der Auferstehung Christi gedenkt. Am Palmsonntag ist um 10.30 Uhr feierliche Segnung der Palmzweige in der Michaelskirche, danach Prozession zum Dom. Das anschließende Pontifikalamt zum diözesanen Weltjugendtag um 11 Uhr wird Bischof Heinz Josef Algermissen halten. Der Fuldaer Jugendkathedralchor unter Leitung von Domkapellmeister Franz-Peter Huber wird moderne Chorsätze singen, zum Teil im Wechsel mit der Gemeinde, begleitet von einer Band. An der Orgel Domorganist Prof. Hans-Jürgen Kaiser, der zum Auszug das „Präludium und Fuge in d-Moll“ von J. S. Bach spielt. Die Abendmesse im Dom findet um 18.30 Uhr statt.
Am Gründonnerstag (2. April) wird Bischof Algermissen mit den Priestern des Bistums um 9.30 Uhr im Dom die „Chrisam-Messe“ feiern. Sie hat ihren Namen von den heiligen Ölen, die an diesem Tag geweiht werden und bei der Sakramentenspendung sowie kirchlichen Segnungen und Weihen in den Gemeinden Verwendung finden. Der Hauptgottesdienst am Gründonnerstag, das feierliche Abendmahlsamt, findet wieder um 19.30 Uhr statt. Zelebrant ist ebenfalls Bischof Algermissen. Der Domchor Fulda unter Leitung von Domkapellmeister Huber wird Chorsätze von C. Monteverdi, M. Duruflé, H. Schütz, A. Bruckner, J. Cererols und T. L. de Victoria singen; an der Orgel Domorganist Kaiser. Die Kirche gedenkt bei der Abendmahlsfeier, mit der das österliche Triduum vom Leiden, vom Tod und von der Auferstehung Christi eröffnet wird, vor allem der Einsetzung der heiligen Eucharistie.
Am Karfreitag (3. April), an dem das Leiden und Sterben Christi im Mittelpunkt steht, zieht im Gedenken an den Opfertod Jesu um 9.30 Uhr wieder die traditionelle Karfreitagsprozession vom Dom aus zur Stadtpfarrkirche. Um 15 Uhr beginnt im Dom die Karfreitagsliturgie mit Wortgottesdienst, Kreuzverehrung und Kommunionfeier, die Domkapitular Prof. Dr. Gerhard Stanke zelebriert. Der Domchor unter der Leitung von Domkapellmeister Huber singt dabei „Christus factus est“ von G. F. Anerio, „Popule meus“ von T. Gabriel, „O crux ave“ von A. Unterguggenberger, „Also hat Gott die Welt geliebt“ von C. Franck und „O Haupt voll Blut und Wunden“ von J. S. Bach (im Wechsel mit der Gemeinde).
Am Ostersonntag (5. April) beginnt um 5 Uhr im Dom die Osternachtliturgie. An Lichtfeier und Wortgottesdienst mit Erneuerung des Taufbekenntnisses schließt sich die österliche Eucharistiefeier an. Zelebrant ist Domdechant Prof. Dr. Werner Kathrein. Es erklingen Scholagesänge zur Osternacht. Die Auferstehung Christi, das älteste Fest der Christenheit und Höhepunkt des Kirchenjahres, wird am Ostermorgen in der Fuldaer Kathedralkirche mit feierlichen Gottesdiensten begangen, die auch kirchenmusikalisch herausragend mitgestaltet werden.
So feiert um 10 Uhr Bischof Algermissen ein Pontifikalamt (Lateinisches Hochamt), zu dessen Abschluss er den Päpstlichen Segen erteilt. Der Domchor unter Leitung Franz-Peter Hubers wird bei diesem Gottesdienst die „Festmesse c-Moll“ von G. A. Henkel sowie nach dem päpstlichen Segen „Freu dich, du Himmelskönigin“ von J. Gippenbusch (im Wechsel mit der Gemeinde) singen. An der Domorgel Prof. Kaiser, der zum Auszug über die „victimae paschali laudes“ improvisiert. Das Domorchester wirkt bei dem Gottesdienst ebenfalls mit. Weitere Eucharistiefeiern im Dom sind die Auferstehungsmesse mit dem Dompfarrchor um 8 Uhr und die Abendmesse um 18.30 Uhr.
Am Ostermontag (6. April) wird Domdechant Prof. Kathrein um 10 Uhr im Dom ein Kathedralamt feiern. Der Jugendkathedralchor (A-, B- und C-Chor) unter Leitung des Domkapellmeisters wird dabei Teile der „Missa Princeps Pacis“ von W. L. Webber sowie Chorsätze von H. L. Hassler, H. Beuerle und J. Cererols und weitere Lieder im Wechsel mit der Gemeinde singen; an der Orgel Prof. Kaiser, der am Ende das „Te Deum“ von J. Langlais intoniert. Um 18.30 Uhr wird wie an Sonntagen eine Abendmesse gefeiert. +++