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Susanne Matzke-Ahl, die langjährige Geschäftsführerin der ADAC Luftrettung, wechselt an die Spitze einer anderen ADAC-Tochter. - Fotomontage: Hendrik Urbin / Christian P. Stadtfeld

MÜNCHEN/FULDA Paukenschlag in Luftrettungs-Familie?

ADAC-Chefin Susanne MATZKE-AHL verlässt "Fliegende Engel"

21.03.15 - Diese Nachricht sorgt in der bundesweiten Luftrettungs-Familie für großes Aufsehen. Susanne Matzke-Ahl (55), Geschäftsführerin der gemeinnützigen ADAC Luftrettung GmbH, verlässt die „Fliegenden Engel“. Sie wechselt bereits zum 1. April 2015 an die Spitze einer anderen ADAC-Tochtergesellschaft. Nach Recherchen von OSTHESSEN|NEWS soll das die Gesellschaft für Kommunikationsservice, die Abrechungsstelle des ADAC in Passau sein. Hintergründe für den plötzlichen Austausch an der Spitze gibt es nicht. Bei der ADAC-Pressestelle war am Freitagnachmittag niemand mehr für ein offizielles Statement erreichbar.

Zur Station Christoph 28 in Fulda hat die Luftrettungs-Chefin eine besondere Beziehung. „Hier steckt viel Herzblut drin, denn wir arbeiten seit 1984 ausschließlich mit dem Klinikum Fulda und dem DRK Fulda hervorragend zusammen. Das ist fast einmalig“, sagte Matzke-Ahl im Rahmen des 30-jährigen Jubiläums im April letzten Jahres zu O|N. Pünktlich zu diesem Geburtstag sorgte die Managerin dafür, dass die neue Maschine vom TYP EC 135 P2E in die Domstadt kommt. Die Investition lag bei 5,5 Millionen Euro. Erst am Tag der Luftrettung vor wenigen Wochen kam Susanne Matzke-Ahl nach Fulda um die Einsatzzahlen 2014 zu präsentieren.

22 Jahre hat die Diplom-Kauffrau die Luftrettung in Deutschland geprägt. Sie war für zwei Flottenwechsel verantwortlich und hat zahlreiche Stationen in der Bundesrepublik durchgeführt und begleitet. In der Branche gilt sie als „sehr erfahrene, harte, aber faire Verhandlungspartnerin“, die ihren Job mit großer Leidenschaft ausübe. Der ADAC gilt als Pionier in der Luftrettung und betreibt derzeit 36 Stationen.

In einem internen Newsletter bedankte sie sich für das Vertrauen und die langjährige Zusammenarbeit bei allen Mitarbeitern und Partnern. Darin heißt es wörtlich: „Es ist mir wichtig, dass alle an der Luftrettung Beteiligten vom Hubschrauberhersteller, über die Leitstelle, die Crew, die Kliniken bis zum Mitarbeiter der Zulassungsbehörde wissen, dass sie mit ihrer Arbeit Teil der „Rettungskette Luftrettung“ sind. Jeder trägt hier mit seinem Beitrag ein Teil Verantwortung für das Wohl unserer Patienten und die Lebenszeit, die sich durch die Luftrettung gewinnen lässt.“ (Christian P. Stadtfeld). +++


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