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Die kleinen Besucher fühlten sich gleich wohl im „Ostheimer Storchennest“ und spielten nach Herzenslust. - Fotos: Eva Wienröder

Viele Mütter waren gekommen, um mit ihrem Nachwuchs die Kinderkrippe in Augenschein zu nehmen.

21.05.08 - RHÖN: Ostheim

"Storchennest" präsentierte sich - Landtagsvizepräsidentin STAMM zu Gast

Mit einem „Tag der offenen Tür“ stellte sich am Sonntag die Ostheimer Kinderkrippe der Öffentlichkeit vor. Nachdem bereits kurz nach der Eröffnung im April die Bundestagsvizepräsidentin Susanne Kastner (SPD) dem „Ostheimer Storchennest“ einen spontanen Besuch abgestattet hatte, konnte man nun einen weiteren prominenten Überraschungsgast aus der Politik begrüßen. Die Vizepräsidentin des Bayerischen Landtags, Barbara Stamm (CSU), war gekommen, um die erste eigenständige Kinderkrippe im Landkreis Rhön-Grabfeld, in der Kinder im Alter von zwei Monaten bis drei Jahren betreut werden, in Augenschein zu nehmen.

Die ehemalige bayerische Familienministerin zeigte sich sehr angetan von der Einrichtung und bescheinigte ihr Vorbildcharakter. Stamm sprach auch der Stadt Ostheim ein großes Lob für die Schaffung dieses familienfreundlichen Angebots aus, mit dem man Eltern die Möglichkeit geben möchte, sich für Kinder zu entscheiden und dabei weiterhin einer beruflichen Tätigkeit nachgehen zu können. Die Stadt hatte die Initiative ergriffen und die Kinderkrippe ins Leben gerufen und fungiert auch als Träger der Einrichtung. Stamm würdigte auch das Engagement der Eltern, die sich in einem Förderverein zusammengeschlossen haben. Sie haben in Eigenleistung viel geschaffen und eifrig Spenden gesammelt, um das Vorhaben mit der Stadt zu realisieren.

Die Vertreterin der Landesregierung konnte sich, wie die vielen weiteren Besucher, die aus dem ganzen Landkreis Rhön-Grabfeld und auch aus dem benachbarten Thüringen den Weg in den Rosenweg 7 nach Ostheim gefunden hatten, von den Vorzügen der Ostheimer Kinderkrippe überzeugen. Das ehemalige Einfamilienhaus bot ideale Räumlichkeiten, weshalb nur wenige Umbauarbeiten notwendig waren. Die Eltern haben dabei viel in Eigenregie geleistet. Zum Beispiel hat Peggy Jakob-Kissner die künstlerische Bemalung der Wände übernommen, die den Räumen ein Wohlfühl-Flair verleihen, was am Tag der offenen Tür auch gleich von den Besuchern gebührend gewürdigt wurde.

Herzstück der Einrichtung ist der große Gruppenraum mit Rutsche und einem abgetrennten Krabbelbereich für die kleinsten Krippenbesucher. Außerdem gibt es einen Turnraum und einen Schlafraum. Das Badezimmer ist mit Kleinkindertoiletten, niedrigen Waschbecken und einem Wickeltisch ganz auf die kleinen Krippengänger zugeschnitten. Es gibt auch einen großen Garten, in dem sich bereits ein großer Sandkasten befindet und wo noch einige Spielgeräte aufgestellt werden sollen.

Die beiden pädagogischen Fachkräfte der Einrichtung, Martina Schmitt und Bianca Clas, standen am Tag der offenen Tür als Ansprechpartner für Fragen rund um das „Storchennest“ zur Verfügung. Von ihnen konnten die Besucher auch mehr über die pädagogischen Schwerpunkte und den Tagesablauf der Krippe erfahren. So legt man großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern, insbesondere in der Eingewöhnungsphase, die für die Kleinkinder besonders wichtig ist und für die man sich entsprechend Zeit nehmen muss, wie die beiden Pädagoginnen herausstellten. Neben der Sauberkeitserziehung steht die Förderung der sprachlichen Entwicklung sowie der Grob- und der Feinmotorik im Vordergrund. Die ganzheitliche Förderung erfolgt durch verschiedene Lern- und Spielmaterialien sowie durch diverse Bewegungsangebote.

Wie die beiden Pädagoginnen den Besuchern erläuterten, ist die Schaffung einer freundlichen und familiären Umgebung mit der Atmosphäre von Geborgenheit und Vertrauen Grundlage, um den Kindern soziale Fähigkeiten und Werte zu vermitteln. Die Mädchen und Jungen sollen sich wohlfühlen. „Fröhlichkeit und Lachen soll aus unserer Einrichtung jeden Tag mit nach Hause genommen werden“ heißt die Devise im „Ostheimer Storchennest“, das ganz auf die Bedürfnisse der Kleinen zugeschnitten ist.

Die Ostheimer Einrichtung verfügt über zwölf Ganztagsplätze. Eltern können sich auch einen Krippenplatz teilen. Die Öffnungszeiten richten sich nach den Buchungszeiten, wobei man bestrebt ist, möglichst flexible und elternfreundliche Schließzeiten anzubieten. Für Fragen stehen Martina Schmitt und Bianca Clas gerne zur Verfügung. Nach vorheriger Absprache (Tel.: 09777/ 358651) kann man sich vor Ort über das Angebot informieren. (eva)+++


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