Bad Soden Meister beim Erzrivalen - "Riesengroßes Kompliment"

10.05.15 - Ausgerechnet auf dem Sportgelände des Erzrivalen Neuhof feiert die SG Bad Soden die Meisterschaft in der Fußball-Gruppenliga Fulda. Der 1:0-Auswärtssieg beim SVN klingt nach einer deutlich knapperen Angelegenheit, als die gut 300 Zuschauer schlussendlich sahen. Bad Soden machte es mit seiner mangelhaften Chancenverwertung unnötig spannend - Neuhof spielte nicht mutig genug. Nach 93 Minuten um genau 17:53 Uhr knallten dann die Sektkorken und der neue Meister der Gruppenliga konnte sich feiern lassen.

"Einfach nur ein riesengroßes Kompliment an die Mannschaft - es ist klasse, wie das Team in der Rückrunde Fußball gespielt und die Liga dominiert hat - das hat Respekt verdient", sagte Meistertrainer Sehad Mehic nach dem Spiel zu OSTHESSEN|NEWS. Sein Hemd war von Bier- und Sektduschen durchnässt und die Mannschaft hatte ihn auch schon hochleben lassen. Dass die SGB ein halbes dutzend Hochkaräter hat liegen lassen, war allen beteiligten schnurz-piep-egal. Alleine Sven Hassler hätte drei Tore erzielen können/müssen, aber immer wieder hielt Neuhofs Keeper Dogus Albayrak seine Truppe eindrucksvoll im Spiel. 

"Ich habe selten mit den Jungs etwas zum Schimpfen. Wie auch heute haben wir auch schon in den letzten Wochen viele gute Möglichkeiten liegen gelassen, aber das Schöne ist, dass die Jungs nie aufgesteckt haben und immer weiter für den Erfolg gekämpft haben", so Mehic weiter. Drei Spieltage vor Schluss sind es nun zehn Punkte Vorsprung vor dem SV Neuhof - nicht mehr einzuholen. "Heute Abend wird spontan gefeiert, mal schauen was in den nächsten Tagen auf uns zukommen wird", schloss er mit einem Augenzwinkern (jub)

DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

SV Neuhof: Albayrak – Kratochvil, Hasanagic, Agovic, Citakoglu – Konecny, Manns – Kabul, Heiliger Moravcik – Görner.

SG Bad Soden: Gonzalez Garcia – Harmancioglu, Römmich, Kress, Purcell – Moaremoglu, Scheller – Kutlu, Hassler, Degermenci – Mulfinger.

Schiedsrichter: Sebastian Poth (Limeshain).

Tore: 0:1 Tim Mulfinger (23.).

Zuschauer: 300. +++