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Treppenaufgang Mietswohnungen Der Treppenaufgang zu den gemeindlichen Mietswohnungen am Willmarser Rathaus soll passend zum schmucken Gebäudeensemble am Kirchberg erneuert werden. Bergseitig möchte man für einen barrierefreien Zugang eine Rampe errichten. - Foto: eva

WILLMARS Gemeinderatsitzung

Treppenaufgang soll erneuert werden

28.05.15 - Auf einem guten Weg sieht sich die Willmarser Gemeindeführung im Punkto Wasserversorgung Völkershausen. Bürgermeister Reimund Voß hatte zur Gemeinderatsitzung am Mittwochabend die neuesten Erkenntnisse des Fachbüros von Dr. Otto Heimbucher vorliegen. Demnach ist die Kohlbergquelle sanierbar und weiterhin nutzbar.

Beide Quellstränge wurden in der vergangenen Woche anhand einer Kamerabefahrung untersucht. Dabei wurden keine wesentlichen Beeinträchtigungen festgestellt. In einem Strang wurden an verschiedenen Stellen natürlich bedingte Ablagerungen ausgemacht, die eventuell die Abflussmenge beeinflussen könnten. Mit einer Entfernung der Ablagerung kann die Abflussmenge erhöht werden, heißt es in dem Bericht des Fachbüros. Auch was den Stollen betrifft, sehen sich die Experten nach einer erneuten Begehung zuversichtlich, wie aus dem von Bürgermeister Voß vorgelesenen Schreiben hervorgeht. Für die Erstellung des Sanierungskonzeptes werde man noch Rücksprache mit den verschiedenen Behörden und Ämtern erfolgen, um eventuelle Anregungen und Auflagen berücksichtigen zu können, kündigt das Büro Heimbucher in seinem Schreiben an.

Ortsoberhaupt Voß hatte auch die aktuellen Trinkwasserwerte vorliegen. Demnach wurden bei der regelmäßig durchgeführten Untersuchung im April im Rohwasser keine coliformen Keime gefunden. Die Trübungswerte liegen nach wie vor in einem Bereich, in dem die bestehende UV-Anlage nicht ausreichend arbeiten kann. Laut Anordnung des Landratsamtes wird das Wasser sicherheitshalber weiterhin gechlort.

Bei seiner Zusammenkunft beschloss der Gemeinderat die Anschaffung von Spielgeräten für den Willmarser Kinderspielplatz. Auf dem Gelände fehlen derzeit Spielmöglichkeiten für die kleineren Kinder. Gemeinderätin Dagmar Herda hat sich diesbezüglich mit mehreren Eltern Gedanken gemacht und unterbreitete dem Gremium nun Vorschläge zur Art der Spielgeräte. Man war sich einig, dass bei der Firma Eibe ein Rutsch- und Klettergerät sowie zwei Wippgeräte bestellt werden sollen. Die Kosten liegen bei rund 5.000 Euro, das entspricht genau der Höhe der Mittel, die man im Haushalt angesetzt hat. Der Bauhof wird das Aufstellen der Geräte übernehmen, Eltern haben ihre Mithilfe schon angeboten.

Keine Einwände hat der Gemeinderat gegen die Rückübertragung der Zuständigkeit für die Entsorgung von Bauschutt einschließlich Erdaushub und Straßenaufbruch an den Landkreis Rhön-Grabfeld. Wie aus einer Mitteilung des Landkreises hervor geht, ist nach erfolgter Rückübertragung geplant, die vom Zweckverband zur Boden- und Bauschuttentsorgung Saaletal/Bad Neustadt betriebene Deponie zu übernehmen. Die Übernahme durch den Landkreis bewirke, dass dann künftig der gesamte im Landkreis anfallende und für diese Deponie zugelassene Bauschutt dort abgelagert werden könne und somit die erforderliche Entsorgungssicherheit bestehe. Bei der Entsorgung von wiederverwertbarem Bauschutt werden sich keine Änderungen ergeben, hier bleibe es bei den schon jetzt bestehenden Entsorgungsmöglichkeiten über private Verwerterfirmen.

Geplant sei darüber hinaus, für die Entsorgung von Kleinmengen beispielsweise bei Anlieferung per Autoanhänger dezentrale, vom Landkreis betriebene Anlieferstellen einzurichten, um auf diese Weise, vor allem für die am Rande gelegenen Gebiete, längere Transportwege zu vermeiden und gleichzeitig auch für den bei kleineren Baumaßnahmen anfallenden Bauschutt eine Entsorgungsmöglichkeit zu schaffen. Für die Bürger der Gemeinde Willmars dürfte die Entsorgung ohnehin kein Problem sein, wie die Gemeinderäte befanden, da das ortsansässige Unternehmen Herbst Bauschutt entgegennimmt.

Ratsmitglied Ulrike Emmert informierte kurz über das jüngste Treffen des Arbeitskreis Innenentwicklung, zu dem Tim Moritz Koch, Innenentwicklungsmanager des Landkreises, gekommen war. Dabei ging es u.a. um den Dorfladen. Pächterin Renate Baumbach hatte schon vor einiger Zeit angekündigt, die Geschäfte im September aufgeben zu wollen. Der Gemeinde ist sehr am Fortbestand des Dorfladens gelegen, um den Bewohnern die Einkaufsmöglichkeit vor Ort zu sichern. Gesucht wird aber dringend noch ein Nachfolger für Renate Baumbach.

Ulrike Emmert kam kurz auf das Ferienprogramm zu sprechen, das heuer vom 10. bis 14. August stattfinden wird. Nach dem Motto „Lass dich überraschen“ – ist ein vielseitiges Programm mit Naturerkundung und anderen Angeboten geplant. Nicht mehr zum schmucken Ensemble am Kirchberg passt der in die Jahre gekommene Treppenaufgang zu den gemeindlichen Mietswohnungen am Rathaus. Der Gemeinderat machte sich ein Bild vor Ort und kam zu dem Entschluss, dass man hier unbedingt etwas unternehmen sollte. Die Ratsleute sprachen sich dafür aus, dass im Zuge der Treppensanierung bergseitig eine Rampe eingereichtet werden sollte.

So wäre auch ein Zugang mit Kinderwagen, Rollator oder Rollstuhl problemlos möglich. Die Treppenausführung sollte in Naturstein erfolgen und ein neues Geländer angebracht werden. Außerdem möchte man von mehren Firmen Gestaltungsvorschläge für die Eingangstüre in Holz bzw. in Kunststoff-Varianten anfordern. Angedacht ist zudem das Anbringen eines Vordachs in Holzkonstruktion mit Ziegeleindeckung. Die Verwaltung soll zu den geplanten Maßnahmen mehrere Angebote einholen. (eva) +++


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