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Drohende Lern-Lücken sollen geschlossen werden
18.06.15 - Kinder und Heranwachsende, die ambulant in der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Herz-Jesu-Krankenhauses behandelt werden, können dort künftig auch beschult werden. Vor wenigen Tagen hat die in Fulda ansässige St. Lioba-Schule den Schulbetrieb in ihrer eigens eröffneten Außenstelle im St. Elisabeth Krankenhaus in Bad Hersfeld aufgenommen.
Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt, Tobias Jost, Schulleiter St. Lioba-Schule, Matthias Färber, kaufmännischer Leiter des Herz-Jesu-Krankenhauses Fulda, Jürgen Krompholz und Walburga Kurth-Gesing von den Staatlichen Schulämtern Hersfeld-Rotenburg und Fulda sowie weitere Gäste übergaben die neuen Räumlichkeiten im St. Elisabeth Krankenhaus, in denen künftig bis zu 16 Kinder unterrichtet werden. Sie werden während ihres Aufenthalts in der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Herz-Jesu-Krankenhauses in Abstimmung mit den Heimatschulen beschult, so dass kein Lerndefizit während der klinischen Behandlung entsteht.
Gestartet wurde jetzt mit neun Kindern in der Grundstufe (erste bis vierte Klasse); ab Juli soll eine weitere Klasse in der Sekundarstufe ihren Betrieb aufnehmen. „Mit dieser Einrichtung schließen wir eine drohende Lern-Lücke bei den Kindern und Jugendlichen, die zurzeit teil-stationär in der Kinder- und Jugendpsychiatrie behandelt werden“, betonte Landrat Dr. Schmidt abschließend. +++