REGION
NACHGEDACHT 130
Eine Sekunde ... - Gedanken von Christina LEINWEBER
ZUR PERSON: Christina Leinweber, 1988 geboren in der osthessischen Bischofsstadt Fulda, neun Jahre katholisch-private Schulausbildung – so war der Weg zum Theologiestudium für sie vorbestimmt und beschlossen. Es ging dann für vier Jahre Studium in die nächste Bischofsstadt Paderborn - hatte dann ihr erstes Staatsexamen in der Tasche und nach einjähriger Refendarzeit in Lauterbach seit kurzem auch das zweite Staatsexamen. Ihre Tätigkeit als Kolumnistin bei osthessen-news.de möchte sie auch in Zukunft fortsetzen. Sie selbst bezeichnet sich als liberal-theologisch und kommentiert (seit 130 Wochen) in der Serie NACHGEDACHT Dinge des Alltags aus ihrer persönlichen Sicht.
05.07.15 - Die Zeithüter in Braunschweig haben uns letzte Woche eine Sekunde geschenkt. Die sogenannte Atomsekunde. Diese soll uns davor bewahren, dass unsere Zeit nicht mehr mit der "Erdzeit" zusammenpasst. Eine Sekunde mag sich lapidar anhören. Da sie uns zusätzlich auch in der Nacht geschenkt wurde, ist sie doch auch kaum brauchbar?! Aber ist es nicht so, dass Zeit, egal wie viel es ist, immer kostbar ist? Was kann man denn nun mit einer Sekunde anfangen?
In einer Sekunde können wir uns für oder gegen etwas entscheiden.
In einer Sekunde kann uns die Lösung für ein schwieriges Rätsel einfallen.
In einer Sekunde können wir uns umarmen.
In einer Sekunde kann ein Tor fallen.
In einer Sekunde können wir uns mit einem Händedruck vertragen.
In einer Sekunde kann man sich verlieben.
In einer Sekunde kann man "Ja - Ich will" sagen.
In einer Sekunde kann sich das ganze Leben verändern.
Nutzen Sie ihre Zeit. (CHRISTINA LEINWEBER). +++
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