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Trainer Uwe Hartmann (hinten links) und sein neues Personal: Marcel Lohfink (hinten rechts), Alban Hyseni und Christian Rehn (vorne von links). - Foto: Tobias Herrling

FUSSBALL Ein Erfolg über Umwege

Burghaun spielt erstmals in der Gruppenliga - "Kurioses Gefühl"

20.07.15 - Als Uwe Hartmann im Januar 2014 sein Amt beim SV Rot-Weiß Burghaun antrat, übernahm er den Verein in einer schwierigen Situation. Man wollte in den oberen Regionen der Tabelle mitspielen, befand sich zur Winterpause aber im Abstiegskampf wieder. Trainer Andreas Mannel warf das Handtuch und Hartmann trat die Nachfolge an - der Anfang einer Erfolgsgeschichte.  

Denn dem neuen Übungsleiter gelang es, die Klasse zu sichern und seine Schützlinge in der letzten Saison an der Tabellenspitze zu etablieren. "Zuerst war es das Ziel, die Mannschaft zu stabilisieren und den Klassenerhalt zu schaffen. Das haben wir mit Platz acht auch geschafft. Für die neue Saison mit den Neuzugängen war für mich als Trainer schon der Wunsch, oben mitzuspielen", beschreibt Uwe Hartmann die Entwicklung bei den rot-weißen. Nach dem 13. Spieltag kletterte Burghaun erstmals auf den zweiten Platz und gab diesen bis zum Ende nicht mehr ab - es ging also in die Relegation.

Und die sollte sich als Wechselbad der Gefühle erweisen, denn der SV unterlag zuerst in Schlüchtern und gewann dann das zweite Spiel gegen die SG Aulatal. Für den Aufstieg sollte das nicht reichen - eigentlich. "Wir haben eine super Relegation gespielt und wurden von den Fans wahnsinnig unterstützt. Wir hatten nichts außer Ehre und zwei ordentliche Spiele, aber haben danach die Saison richtig würdig gefeiert", freute man sich in Burghaun trotz dessen. Als "kurioses Gefühl" beschreibt Hartmann das, was danach folgte. "Das war dann sensationell, wenn du das 1:0 von Neuhof siehst und weißt, du bist aufgestiegen", beschreibt Hartmann seine Gefühlslage als seine Mannschaft durch die Neuhofer Schützenhilfe doch noch aufsteigen durfte.

Ganz spontan hätten die Jungs beim Griechen in Burghaun gefeiert und es anschließend die ganze Woche lang krachen lassen. "Besser und schöner hätte man gar nicht aufsteigen können", zeigt sich Hartmann noch immer voller Stolz über den größten Erfolg der bisherigen Vereinsgeschichte. Auf ihn und seine Mannen wartet nun in der Gruppenliga ein hartes Stück Arbeit, doch in Burghaun geht man mit Optimismus an die Sache heran. "Ich schätze unseren Kader ganz gut ein. Wir haben einen relativ großen und ausgeglichenen Kader. Zudem haben wir uns mit den Neuzugängen punktuell gut verstärkt", sagt Hartmann und meint vor allem Alban Hyseni, der zuletzt in Neuhof spielte und mit seiner Erfahrung zum Klassenerhalt beitragen soll. Großer Vorteil beim SV sei, dass der Kader zusammen geblieben und die Mannschaft eingespielt ist. "Wir genießen die Runde, aber ich habe ein ganz gutes Gefühl, dass wir die Klasse halten können. Wir wollen uns auf keinen Fall verstecken und das brauchen wir auch nicht", geht Uwe Hartmann selbstbewusst voran. (Tobias Herrling)

DIE NEUZUGÄNGE IM ÜBERBLICK:

Christian Rehn (Hünfelder SV)
Marcel Lohfink (TSV Ufhausen)
Sebastian Kalb (SG Dammersbach/Nüst)
Ricardo Basile (SV Neuhof)
Alban Hyseni (SV Neuhof)
Loris Isberner (eigene Jugend) +++


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