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LUDWIGSAU 70 Feuerwehrleute im Einsatz

60.000 Euro Schaden - Fachwerkhaus in Vollbrand - Bewohner (46) rettet sich leicht verletzt

03.09.15 - Gegen 23:30 Uhr wurden am Mittwochabend die Feuerwehren der Gemeinde Ludwigsau-Friedlos, Mecklar, Meck-bach, Reilos, der ELW 1 aus Tann und die Drehleiter aus Bad Hersfeld zu einem Wohnhausbrand nach Friedlos in den Kirchweg 12 alarmiert. Gemeldet hatte das Feuer ein Mann, der auf dem Heimweg von einem Gaststättenbesuch im Bürgerhaus war.

Der 46-jährige alleinstehende Mieter des Hauses hatte sich vorher schon leicht verletzt ins Freie retten können. Er wurde vorsorglich von einem Rettungswagen des DRK ins Klinikum nach Bad Hersfeld gebracht. Als nach kurzer Zeit die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr am Einsatzort eintrafen, loderten die Flammen am Einfamilienhaus in Fachwerkbauweise schon meterhoch aus dem Eingangsbereich und griffen rasend schnell auf die Fassade und das Dach des Hauses über. Schnell stand das ganze Fachwerkhaus im Vollbrand.

Meterhohe Flammen aus dem Eingangsbereich ... Alle Fotos: Gerhard Manns

Im Einsatz waren etwa 70 Kräfte - und auch die Drehleiter leistete gute Dienste. Die Feuerwehr baute vorsorglich eine Riegelstellung zu den beiden im Giebelbereich benachbarten Wohnhäusern auf, um ein Übergreifen der Flammen zu verhindern. Der Sachschaden beträgt ca. 60.000,- Euro. Das Haus kann derzeit wegen Einsturzgefahr nicht betreten werden. Die Ermittlungen zur Brandursache werden von der Kriminalpolizei in Bad Hersfeld geführt. Ein Fremdverschulden ist nach den bisherigen Erkenntnissen der Ermittler aber auszuschließen. Genaueres kann erst nach der Untersuchung der Brandstelle gesagt werden.


UPDATE 14:30 Uhr h e u t e:
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Heute Vormittag gegen 10:20 Uhr erneuter Alarm für die Feuerwehr Friedlos und Bad Hersfeld mit der Drehleiter, es kokelte wieder im Dach des ausgebrannten Wohnhauses im Kirchweg 12 in Friedlos. Anwohner hatten den aufsteigenden Rauch wahrgenommen und die Leitestelle informiert. Über die Drehleiter wurden die Glutnester abgelöscht und mit der Wärmebildkamera der Dachbereich und das Obergeschoss noch mal auf versteckte Brandherde abgesucht.

Das ganz Ausmaß bei Tageslicht ....

Zwischenzeitlich waren Bedienstete des Kreisbauamtes Hersfeld-Rotenburg eingetroffen und untersuchten die Brandruine auf ihre Standfestigkeit. Weil viel Löschwasser in die Lehmdecken eingedrungen war und dadurch Einsturzgefahr bestand, konnte der Brandursachenermittler der Kripo das Gebäude nicht betreten. Er beschlagnahmte die Brandstelle für eine weitere Woche und wird mit der Aufklärungsarbeit erst anfangen können, wenn die Decken etwas angetrocknet sind. (Gerhard Manns) +++

Weitere Bilder aus der Nacht und bei Tageslicht ...

Heute Morgen sieht man das Ausmaß des Brandschadens erst richtig

Kameramann Klaus Dehnhard interviewt Einsatzleiter Sebastian Lehn


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