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WEISBACH 33. Oktoberfest

Reges Treiben nach dem Umzug: Heute letzter Tag

28.09.15 - Wie immer – zumindest seit dem Jahre 1983 – trifft sich so ziemlich alles, was in der Rhön zwei Füße hat, am letzten Septemberwochenende in Weisbach beim Oktoberfest. Unter anderem wird dort Paulaner Bräu aus München ausgeschenkt, das alleine kann es allerdings nicht sein, was jährlich viele Tausend Besucher in den kleinen Ortsteil der Marktgemeinde Oberelsbach lockt. Vielleicht ist es exakt der richtige Zeitpunkt für dieses vier Tage andauernde Fest, genau zwischen der Hauptsaison der Musik- und Sportfeste im Sommer und der bald beginnenden Hochphase der Kirmestänze.

Bereits am Freitagabend startete das Fest kurz nach 20 Uhr mit dem schon traditionellen Bieranstich im Festzelt. Anschließend spielte die Band Frankenräuber auf, die das Zelt mit seinen etwa 3.000 Besuchern zum Beben brachte. Am Samstagabend unterhielt die Gruppe Klangkarat, und wer auf Nummer sicher gehen wollte, ergatterte sich seine Eintrittskarte in Form eines Armbändchens bereits im Vorverkauf.

Kleines Dorf mit großer Leistung
Die Arbeitsleistung der knapp 490 Weisbacher Bürger ist immens und sie finden jedes Jahr aufs Neue wieder viele fleißige Helfer, die DAS Oktoberfest der Region zu einem Erfolg werden lassen. Jedenfalls hatten die Weisbacher wieder einmal Glück mit dem Wetter und beim prächtigen Festumzug am Sonntagnachmittag, der den Höhepunkt des langen Festwochenendes bildet, strahlten die Gesichter von Zuschauern und Teilnehmern des Festzuges mit der Sonne um die Wette.

Der König auf dem Fass
Rudolf Wappes thronte als Bierkönig wieder auf dem großen Bierfass des Pferdefuhrwerkes, das den Umzug dominierte. Musikkapellen, Kinder- und Trachtentanzgruppen, Kirmesgesellschaften aus der gesamten Rhön und Vereine aus den benachbarten Ortsteilen bildeten den langen Zug durchs Dorf, bis zum außerhalb gelegenen Festplatz an der Schule. Die Oldtimerfreunde aus Hilders tuckerten mit ihren alten Traktoren ebenso durchs Dorf, wie auch ein Schauwagen mit Schäfer und einigen Tieren. Die Wegfurter Böllerschützen schossen nach dem Umzug, die Trachtengruppen tanzten auf dem Sportplatz eine Polonaise.


Reges Treiben nach dem Umzug
Im Zelt begannen die Obelsbacher Musikanten mit ihrem Spiel, gleichzeitig zogen Wirtshausmusikanten im Außenbereich von Tisch zu Tisch und spielten auf, nicht lange dauerte es, da musste sich einer von ihnen schon auf den Tisch stellen. Nach und nach spielten viele der anwesenden Kapellen im Festzelt und im Freigelände. Aus dem Königreich Flieden waren die Schotten mit den Dudelsäcken angereist, deren Dirigent den Taktstock während des Umzuges schon eifrig herum gewirbelt hatte. Sogar Alphornbläser hatten dem Weisbacher Oktoberfest einen Besuch abgestattet und drapierten sich für ihr Spiel auf der breiten Treppe zwischen Sportplatz und Festzelt.

Großes Rahmenprogramm
Der Duft von Rostbrätchen konkurrierte mit dem von frischem Kaffee und Kuchen und der unvermeidlichen Zuckerwatte. Für die Kleinen war eine riesige Rutsch- und Hüpfburg aufgebaut worden, die regen Zuspruch fand. Was natürlich nicht fehlen durfte, waren die Schiffsschaukel, die Schießbude und natürlich der Süßigkeitenstand, an dem jeder Schatz für sein Schätzchen das richtige Lebkuchenherz erstehen konnte.

Wer bisher noch keine Gelegenheit zum Besuch des diesjährigen Weisbacher Oktoberfest hatte, dem wird noch eine Chance geboten: Am Montagabend gibt es ab 17.30 Uhr – neben den üblichen Speisen - ein Kesselfleischessen und zum Festausklang spielt die beliebte Trachtenkapelle Frankenheim. (ara)+++


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