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Ekelhaft: Mäusekopf im LIDL-Fertigsalat? - Kundin postet Fall auf Facebook
29.09.15 - Eine schier ekelhafte Entdeckung machte offenbar eine Kundin des Discounters Lidl. In einem Fertigsalat habe sie einen Mäusekopf entdeckt, behauptet Sarah G. aus Bad Soden-Salmünster (Main-Kinzig-Kreis). Auf ihrem Facebook-Account hat sie jedenfalls ein Schreiben an Lidl gepostet, indem sie sich über diesen Vorfall und dem anschließenden Verhalten der Kundenbetreuung beschwert.
"Ich habe mir vor einiger Zeit einen Fertigsalat (Salat und Pasta Tomate Mozzarella) in Ihrer Filiale gekauft. Während ich den Salat aß merkte ich, dass ich auf einen Fremdkörper gebissen hatte. Ich habe bereits darauf gekaut und ihn schließlich ausgespuckt, da mir klar wurde, dass es sich um etwas handeln musste was im Salat nichts zu suchen hat. Ich erkannte als erstes Schnurrbarthaare und mir war bewusst, dass es sich hier um einen Mäusekopf handeln muss", schreibt sie. Nachdem sie sich mehrmals gewürgt habe, beschwerte sich die Frau nach eigenen Angaben bei der Kundenhotline, wo man zunächst Verständnis gezeigt habe.
Eine weitere versprochene Reaktion habe sie zunächst allerdings nicht erhalten. Erst als sie das Unternehmen mit deutschem Hauptsitz in Neckarsulm angeschrieben habe, kam eine Standardantwort. Lidl habe ihr erklärt, "dass jeder Salatkopf in Ihrer Produktion einzeln von einem Mitarbeiter in die Hand genommen und geprüft wird." Ihren Brief an Lidl schließt sie mit kernigen Worten: "Der Mäusekopf liegt immer noch eingefroren im Tiefkühlfach. Ich werde wohl nie wieder einen Fertigsalat essen können. Vielen Dank dafür und Ihr professionell agierendes Krisenmanagement. Wen es interessiert: Ein Mäusekopf schmeckt nussig. Viele Grüße."
Die Redaktion von OSTHESSEN|NEWS hat Lidl angeschrieben und um eine Stellungnahme gebeten. Diese steht bislang aus. (Hans-Hubertus Braune) +++