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Mitstreiter der Bürgerinitiative „Rhön-Aktiv“: Rüdiger Christ, Martina Zentgraf-Christ, Carsten Brand und Valentin Zentgraf (von links) -

GEISA Hochkarätige Podiumsdiskussion

Enttäuschung bei der BI "Rhön-Aktiv": "Konkrete Antworten blieben aus"

24.10.15 - Die Deutsche Gesellschaft lud vor Kurzem in die Gedenkstätte Point Alpha zur Podiumsdiskussion "Demografische Herausforderungen als Chance". Das Podium war mit Iris Gleicke (SPD), parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie und Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer („Ostbeauftrage“), für Mittelstand und Tourismus. , Wolfgang Tiefensee (SPD), Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und digitale Gesellschaft des Freistaates Thüringens. Roswitha Weitz, IWT Thüringen GmbH und den Landräten Reinhard Krebs (CDU) Wartburgkreis)und Michael Koch (CDU) (Hersfeld-Rotenburg) hochkarätig besetzt.

Das ließ die Gäste, darunter Bürger und Kommunalpolitiker, auf Konkretes zum Thema „Förderung des Ländlichen Raums“ hoffen. Die Vertreter der BI „Rhön-Aktiv“ hatten sich intensiv auf eine abschließende Fragerunde vorbereitet. Das versprach nicht nur eine interessante Diskussion, sondern auch Antworten auf die vielen Fragen der Bürger und Kommunalpolitiker. Die Vertreter der BI „Rhön-Aktiv“ hatten sich für die angekündigte Fragerunde gut vorbereitet. Es gibt viele brennende Themen, für die es gilt Lösungen zu finden, schreibt die Bürgerinitiative in einer Pressemitteilung.

Die Runde begann mit einem Grußwort von Iris Gleicke, welches noch vielversprechend klang. Der demographische Wandel, wie auch der auslaufende Solidarpakt wurden angesprochen. Für bisher Erreichtes gab es gut Beispiele, zum Beispiel die Modernisierung der Wirtschaft, wie auch für zu bewältigende Aufgaben, etwa das Lohngefälle Ost-West.

Der anschließenden Podiumsdiskussion folgte nach BI-Angaben die Ernüchterung. Anstatt konkrete Lösungsansätze zu liefern, verstrickte man sich in Ausführungen über verschiedenste Strategien und baute Szenarien, wie sich das Leben in Thüringen durch die Digitalisierung verändern könnte. "Alles schön und gut, manchmal auch interessant, traf aber nicht den Nerv des Publikums. Themen wie ÖPNV, medizinische Versorgung, Breitbandausbau und altersgerechtes Wohnen wurden nur angeschnitten. Basisprobleme um das Trink- und Abwasser wurde gar nicht erst erwähnt", schreibt die Bürgerinitiative.

Als die aktuelle Flüchtlingssituation angesprochen wurde, lief die Diskussion aus dem Ruder. Mahnenden Worten von Staatsministerin Iris Gleicke und Minister Wolfgang Tiefensee folgte das Klagelied des Landrates Rainhard Krebs (Wartburgkreis), dem widersprach wiederum Landrat Michael Koch (Hersfeld-Rotenburg). Unterschiedlicher hätten die Meinungen kaum sein können. Lösungen konnte niemand bieten, schreibt die BI.

Fazit der Bürerinitiative:
"Der demographische Wandel stellt besonders den ländlichen Raum vor große Herausforderungen. Diese Last darf nicht allein auf den Schultern der Kommunalpolitiker, Bürgerinitiativen und Verbände, welche sich für ihre Region einsetzen, abgeladen werden. Wir brauchen klare Konzepte der Landes- und Bundesregierung. Die Antworten, wie der ländliche Raum attraktiver und zukunftssicher gestaltet werden kann, blieb das Podium schuldig, sind sich die teilnehmenden Vertreter der BI „Rhön-Aktiv“ enttäuscht einig". (Rüdiger Christ) +++


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