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Bildungsauftrag erfüllt: die verschiedenen Bereiche der Ferdinand-Braun-Schule haben mit feierlichen Verabschiedungen... - Fotos: FBS

...insgesamt 300 Absolventen nach dem Ende ihrer Ausbildung...

22.06.08 - Fulda

"Wissen für Mega-Zukunftsthemen": 300 Absolventen an Ferdinand-Braun-Schule

Abschied 1: 230 Absolventen der Technischen Berufsschule

„Handeln Sie, auch gegenüber Ihren Mitmenschen anderer Kulturen, immer so, wie Sie gerne behandelt werden möchten“. Mit diesen Worten (nach Kant) verabschiedete der Gastredner, der Hauptgeschäftsführer der IHK Fulda, Stefan Schunck im voll besetzten Foyer der Ferdinand-Braun-Schule 230 Absolventinnen und Absolventen der Technischen Berufsschule.

Schunck (IHK) zu Anforderungen der "4 Mega-Themen"

Zuvor beeindruckte Schunck seine Zuhörer aus Wirtschaft und Ausbildung mit „vier Mega-Themen“, an denen Deutschland in Zukunft nicht vorbei kommen werde und die zu gestalten seien. aktive Prozessgestaltung einer weiter zunehmenden Globalisierung, die Vorteile der weiblichen Bildungsrevolution, die Chancen unserer demografischen Entwicklung und das Zeitalter der Informations- und Dienstleistungsgesellschaft mit neuen Kommunikationstechniken. Allen vier Problemfeldern liege inne, so Schunck, "wirklich wichtiges Wissen einzubringen" und Unwissen als solches zu streichen (nach Sokrates).

Der Schulleiter, Oberstudiendirektor Ekkehard Kratzer, lobte das hohe Engagement der Schulband-Mitglieder Fabian Aha, Mario Möller, Mareike Schwiddessen und Florian Biedenbach, die unter Leitung von Studienrat Martin Schultz-Lintl bereits zur fünften Schüler-Verabschiedung in diesem Juni aufspielen. Die Absolventen hätten sich auf eine „kurzlebigere“ Berufszeit einzustellen - Projektarbeit mit unterschiedlichem Einsatz, aber auch ehrenamtliches Engagement, werde in Zukunft zunehmen.

Die Ferdinand-Braun-Schule erfülle ihren Bildungsauftrag, Technikvorsicht mit Begeisterung für die Naturwissenschaften zu überwinden. Neben den fachlichen Qualifikationen mit Lernen in Projekten und Prozessorientierung sei den Absolventen ein breites „Kompetenzspektrum“ vermittelt worden. Optimale Förderung aller Schüler durch ein gutes Lern- und Arbeitsklima mit moderner Schulausstattung durch die Stadt Fulda sei Realität, so Kratzer. Damit hätten auch die verbleibenden Schüler ohne Weiterbeschäftigung bei aktuellem Facharbeitermangel sehr gute Chancen, einen passenden Arbeitsplatz zu finden.

Dippel: Region hat gut funktionierende Ausbildungsnetzwerke

Ein Viertel des städtischen Gesamthaushalts werde, so Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel, in 24 städtische Schulen investiert. Er lobte „die gut funktionierenden Ausbildungsnetzwerke in der Region“ und mahnte dringend an, "unsere qualfizierten Kräfte auch hier zu halten." Dippel forderte „BIldung von Anfang an", denn bereits im Kindergarten müsse die Vernetzung mit den Grundschulen stattfinden, damit jeder seine Stärken in die Gesellschaft einbringen könne.

Die Klassenbesten präsentierte der stellvertretende Schulleiter, Studiendirektor Raimund Fischbach, nach dem System „Von B wie Bauzeichner bis Z wie Zimmerer“ mit exzellenten, teilweise 1,0-Leistungen: Sarah Pietrucha, Christian Bresser, Lukas Auth, Robert Ludwig, Daniel Neidhardt, Florian Dänner, Diethelm Schlüter, Christian Kanne, Marc Schneider, Manuel Henkel, Lena Volkmer, Benjamin Baier, Maria Fink, Jochen Balzer, Regina Wolf, Peter Schmidt, Michael Balzer, Tanja Kirschmann, Alexander Libert, Johannes Haschke, Burkhard Bös jun. und Sebastian Gunia.

Für die Absolventinnen und Absolventen sprach Alexander Spiegel (Technischer Produktdesigner) und bezeichnete die Ausbildung als soliden Grundstein für eine erfolgreiche Berufstätigkeit. „Rückschläge sollen nicht aufhalten, sondern weiter anspornen, denn qualifiziertes Personal wird gesucht.“ Im Zeichen der Globalisierung sei Stillstand Rückschritt, so Spiegel. Er dankte Ausbildern, Eltern und Lehrern für ihren Einsatz. Zum Schluss gab’s die Abschlusszeugnisse aus den Händen der Klassenlehrer. (J.S.)

Abschied 2: 75 Absolventen der Fachschule für Technik und Gestaltung

75 Absolventinnen und Absolventen der Fachschule für Technik und Gestaltung nahmen im Foyer der Ferdinand-Braun-Schule ihre Abschlusszeugnisse von ihren Klassenlehrern Studienrat Hermann Brähler, Oberstudienrat Rudolf Lenz, Fachpraxiskoordinator Jürgen Reith, und Studienrat Christoph Steiner

entgegen. Herzlich gratulierte Oberstudiendirektor Ekkehard Kratzer den Absolventen vier verschiedener Fachrichtungen, Maschinentechnik (38 Absolventen in Voll- und Teilzeit), Karosserie- und Fahrzeugtechnik (12 ), Elektrotechnik (14) sowie Farb- und Lacktechnik (11) zum erreichten Ziel. "Sie haben nun Ihre Aufstiegschancen im Berufsleben mit Teamarbeit und individuellem Können deutlich gesteigert, zumal die Gesellschaft sich stark im Umbruch befindet. - Suchen Sie aktiv Ihre spezifischen Schnittstellen und nutzen Sie Ihre Chancen am deutschenArbeitsmarkt, der Ingenieure und Techniker sucht!“ sagte Kratzer.

Als Leiter der Fachschule für Technik und Gestaltung lobte Studiendirektor Helmuth Heid die mit hohem technischem Aufwand in einem Jahr erstellten Projektarbeiten, in denen die Studierenden die Planungs-, Entwurfs- sowie Fertigungsphasen praxisnah und kreativ erlebt hätten. Sein besonderer Dank ging an die Projektleiter, die Lehrer Lenz, Langmann, Steiner, May, Kress, Möller, Benndorff, Reith, Botzet, Brähler und Farnung.

Die feste Anstellungsquote von etwa einem Drittel liege an der regionalen Bindung der Absolventen, da in Deutschland gute Beschäftigungsmöglichkeiten vorhanden seien. Heids besonderer Dank galt - seinem zum Schuljahresende aus dem Schuldienst ausscheidenden Freund und Kollegen - Jürgen Reith für die jahrzehntelange fruchtbare Zusammenarbeit in der Abteilung Farbtechnik und Gestaltung. „Optimismus, Menschenannahme, bewusstes Lächeln, Pausen zum Entspannen, Grenzen setzen und Rituale einhalten gehören zu einem Leben, das gelingt“, so Heid weiter an seine Ehemaligen.

Als Fachrichtungsbeste wurden ausgezeichnet: Sebastian Helbing, Markus Ebert, Manuel Reinhard, Lars Offhaus und Viktor Pauls. Für Ihren Einsatz in der Studierendenvertretung bzw. Schulkonferenz wurden Karin Bloch und Henning Viehrig geehrt.

In Ihren Abschiedsworten ließen Henning Viehrig und Frank Hohmann ihre Studierendenzeit humorvoll Revue passieren und ahnten: „Lernen ist wie Rudern gegen den Strom, so bald man aufhört, treibt man zurück.“ Mit Schwung sorgte die Schüler-Band der Ferdinand-Braun-Schule für die Umrahmung der Abschlussfeier. (sz) +++


...mit Zeugnissen und guten Wünschen für den weiteren Lebensweg ins Berufsleben entlassen

Spielten zur 5. Schüler-Verabschiedung auf und wurden fürs musikalische Engagement gelobt: die Schulband-Mitglieder

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