Begrüßung der Studienanfänger am Campus der THM

17.11.15 - Der „Ernst des Studierendenlebens“ begann am vergangenen Dienstag für die frisch immatrikulierten Erstsemester des dualen Programms der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) am Campus Bad Hersfeld. In einer Feierstunde hießen Vertreter aus Hochschule, Partnerunternehmen und regionaler Politik 48 junge Nachwuchskräfte, die ihr Studium in den Fachrichtungen Logistikmanagement, Mittelstandsmanagement, Maschinenbau und Elektrotechnik sowie im Studiengang Bauingenieurwesen aufnahmen, an ihrem neuen Studienort willkommen.

„Sie haben alles richtig gemacht“, mit diesen Worten wandte sich Fabian Tjon, Professor der THM und Leiter des Campus Bad Hersfeld, an die Neuankömmlinge und versicherte ihnen: „Mit StudiumPlus haben Sie sich für einen starken Partner und mit Bad Hersfeld für einen der schönsten Studienorte an der THM entschieden“.

Bereits zum fünften Mal findet die Erstsemesterbegrüßung in Bad Hersfeld statt – auch daran erinnerte der Campusleiter in seinem Grußwort. 2010 etablierte die Hochschule in der Kreisstadt das praxisnahe Studienangebot in Kooperation mit der Stadt, dem Landkreis, regionalen Betrieben und der IHK. „Hohe Dynamik“, so Tjon, zeichne seitdem die Entwicklung von StudiumPlus in Bad Hersfeld aus. 119 Studierende in fünf Studienrichtungen sind inzwischen am Standort eingeschrieben. Über 50 Unternehmen und Institutionen aus Bad Hersfeld und Umgebung sind in dieser Zeit dem Wirtschaftsverein CCD von StudiumPlus beigetreten und lassen ihre künftigen Fach- und Führungskräfte betriebsnah in der Region ausbilden. Der jüngste Erfolg dieser Kooperation, wie Tjon betonte, sei der neue Studiengang Bauingenieurwesen, in dem nun die ersten zehn Studierenden begrüßt werden können.

Wie wichtig die Verbindung zwischen akademischem Studium und betrieblicher Praxis ist, verdeutlichte in seiner Ansprache auch Georg Glade, Leiter Personalentwicklung und Ausbildung der Viessmann Werke, der die Erstsemesterstudierenden im Namen des Unternehmensvereins CCD begrüßte. In Anlehnung an das berühmte Goethe-Zitat sagte er: „Sowohl die „graue“ Theorie, als auch „des Lebens goldner Baum“, also die Praxis, werden Ihr Studium bestimmen. Nutzen Sie die Chance, das Beste aus beiden Welten mitzunehmen“.

Elke Künholz, Erste Kreisbeigeordnete des Landkreises Hersfeld-Rotenburg, freute sich, dass immer mehr junge Menschen ein Studium in der Heimatregion anstreben. Mit den Worten „Es lohnt sich, in Bad Hersfeld zu studieren“ gratulierte Sie den Erstsemestern zu ihrer Wahl, listete eine Reihe besonderer Vorzüge der Region auf und wies auf den persönlichen und familiären Charakter des heimatnahen Studiums hin.

„Eine Bereicherung für die Stadt“ nannte Bad Hersfelds Bürgermeister Thomas Fehling die THM-Studierenden und hieß den akademischen Nachwuchs in der Stadt herzlich willkommen. Bad Hersfeld sei ein attraktiver Studienort, und umgekehrt profitiere die Stadt von den jungen Menschen, die in Zukunft hier ihren Lebensmittelpunkt sehen, betonte Fehling. Auch wenn die Sanierungsarbeiten am Schilde-Forum (so der neue Name der Alten Verwaltung, die derzeit zum Hochschulgebäude umgebaut wird) noch geraume Zeit in Anspruch nehmen werden, stehe die Stadt uneingeschränkt zu ihrem Versprechen, mehr Raum für die Hochschule zu schaffen.

Dass Bad Hersfeld auch in puncto Nachtleben keiner größeren Hochschulstadt nachsteht, bekräftigte in ihrem Grußwort Tanita Reed, die im dritten Semester Logistikmanagement studiert. Aber nicht nur das Freizeitangebot in der Stadt mache das Studium hier so beliebt. Kleine Gruppen, gute Betreuung und enger Kontakt untereinander helfen, das straffe Lernpensum zu bewältigen und sorgen dafür, dass der Spaß am Studium nicht verloren geht. Und so lautete ihre Empfehlung an die neuen Kommilitoninnen und Kommilitonen: „Schließt Freundschaften, pflegt Netzwerke und genießt die Zeit in Bad Hersfeld“. +++