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Poredski traf endlich wieder - Foto: Julius Böhm

FUSSBALL Borussia Fulda - KSV Baunatal 3:1 (0:1)

MERLE und POREDSKI treffen wieder - "Vergangenheit zählt nicht mehr"

22.11.15 - In einer fulminanten Schlussphase dreht Fußball-Hessenligist Borussia Fulda ein ganz wichtiges Spiel: zur Pause stand es noch 1:0 für die Gäste vom KSV Baunatal, die auch im Tabellenkeller hängen. Auch nach 78 Minuten stand noch 0:1 auf der Anzeigetafel. Erst Ingmar Merles Zwölf-Meter-Kracher eröffnete die Wende. Am Ende lagen sich alle in Armen und feirten den verdienten 3:1-Sieg - besonders groß war die Freude, dass Matija Poredski (endlich) wieder zum Torerfolg kam.

"Einfach nur toll: als erstes freue ich mich natürlich für die Mannschaft. Diese drei Punkte sind so wichtig. Aber auch für mich: die letzten fünf, sechs Spiele liefen ganz unglücklich. Jetzt bin ich einfach happy, dass ich endlich wieder getroffen habe", freute sich der sichtlich glückliche Serbe direkt nach dem Abpfiff. Er setzte mit 3:1 den Deckel auf einen absolut verdienten Heimsieg nach dem es aber lange Zeit nicht aussah.

Das 1:1 - Ingmar Merle knallt den Ball in die Maschen

Der SCB kam nicht gut ins Spiel und versuchte es immer wieder, mit langen Bällen in Tornähe zu kommen - mit eher mittelmäßigem Erfolg. In den ersten 15 Minuten gab es keine Torraumszenen, weil sich die Teams abtasteten. Den ersten Stellungsfehler in der Borussen-Hintermannschaft nutzten die Gäste gleich aus und trafen zum 1:0 - ein Schock für die Domstädter. "Ich fand uns auch in der ersten Hälfte dominanter, aber uns hat noch die Ruhe gefehlt. Wir haben zu schnell in die Spitze gespielt und waren dann im Abschluss zu hastig", zählte Ingmar Merle die Fehler auf. Doch es war zu spüren, dass sich der SCB nicht mit einer Niederlage zufrieden geben würde.

Nach dem Seitenwechsel rannten sie an, spielten aber überlegter und hatten mehr Geduld, auf die passende Lücke zu warten. Merles Schlenzer (51.) und Dennis Müllers Volley-Schuss am langen Pfosten (67.) striffen aber jeweils knapp über den Kasten des KSV. Die Gäste ließen sich immer mehr in den eigenen Strafraum drücken und versuchten das 1:0 über die Zeit zu bringen - Borussia spielte in Handball-Manier um den Strafraum der Gäste. Schließlich war es nach 79 Minuten Ingmar Merle, der den Ball im Strafraum annahm und den Ball mit Gewalt ins lange Eck knallte. Die Tribüne war sofort da, es ging noch etwas und drei Minuten später stand es schon 2:1. Nach einer Flanke von Felix Beck gab es ein großes Durcheinander im Strafraum, Nikola Milankovic stand zwei Meter vor dem Tor goldrichtig und musste nur noch das Füßchen hinhalten. Mit viel Willen, einem schönen Ballgewinn und einem überlegten Abschluss ins lange Ecke brach schließlich Matija Poredski schließlich seinen persönlichen Bann und traf zum 3:1-Endstand.

"Die Vergangenheit zählt nicht mehr! Wir haben heute wieder gezeigt, dass wir immer in der Lage sind, zurück zu kommen und das tut uns wirklich gut", freute sich Trainer Thomas Brendel über das Erfolgserlebnis. Man habe den Anschluss nicht verloren, aber es seien nun auch Punkte in der Fremde fällig. Ingmar Merle fasste es knapp zusammen: "Egal ob zu Hause oder auswärts, welcher Gegner, ob mit Druck oder nicht - wir brauchen Punkte, nur das hilft uns." (Julius Böhm)


DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

Schiedsrichter: Patrick Hartmann (Dreieich).

Zuschauer: 550.

Tore: 0:1 Felix Schäfer (16.), 1:1 Ingmar Merle (79.), 2:1 Nikola Milankovic (82.), 3:1 Matija Poredski (83.). +++


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