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Stefanie MOTT- "Einsatzfreude und Kreativität zeichnen sie aus"
11.12.15 - Es war eine sehr feierliche Amtseinführung für die neue stellvertretende Schulleiterin der Kreuzbergschule in Bischofsheim. Stefanie Mott ist bereits seit fünf Jahren in Bischofsheim, seit September 2014 arbeitet sie in der Stellvertreter Funktion. Die offizielle Ernennung wurde im April diesen Jahres ausgesprochen, doch die Amtseinführung wurde jetzt erst vorgenommen.
Viele Gäste waren zum Festakt gekommen, ehemalige Kollegen, Vertreter des Schulverbandes und den Partnerschulen, politische und kirchliche Vertreter und Schulleiter der benachbarten Schulen. Schüler der Klassen 4b, 5b und 8 übernahmen die musikalische Gestaltung der Feierstunde.
„Wie sieht ein Engel aus?“ Diese Frage beantworteten die Grundschüler mit: „Steffi Mott wird er genannt“. Musikalisches hatte auch Schulleiter Rüdiger Bader vorbereitet. 24 Strophen auf Motts tolle Eigenschaften. Nur eines hatte er zu kritisieren, ihren Musikgeschmack. „Mit der Peter Maffay-Schule, das wird hier nichts“, verkündete Bader zur großen Heiterkeit der Gäste.
Ein kleines Holzkreuz und Gottes Segen hatten Pfarrer Manfred Endres und Pfarrer Matthias Schricker im Gepäck. Als eine Lehrerin „mit dem Herz am rechten Fleck“ bezeichnete Pfarrer Endres die neue stellvertretende Schulleiterin. Und Pfarrer Schricker gab ihr mit auf den Weg, dass es nicht um das Amt, sondern immer um die Aufgabe gehe.
Glückwünsche und Worte des Willkommens hatte auch Bürgermeister Udo Baumann für Stefanie Mott. „Ich freue mich sehr, dass Sie ihre Fähigkeiten in Bischofsheim einbringen.“ Diesen Worten schlossen sich die Elternbeiratsvorsitzenden Silvia Günther und Torsten Iff gerne an. „Die Schule hat einen guten Fang gemacht“, sagte Iff.
Das Lehrerkollegium überreichte Stefanie Mott einen „SLK – Steffi Lebensretter Koffer“ mit vielen Leckereien, die einer Lehrerin das Leben versüßen können. Ob ihr den nun klar sei, dass sie nun „die Mutter dieses Hauses“ sei? Personalratsvorsitzender Hubertus Schneider charakterisierte Stefanie Mott als eine Lehrerin, die „keine Scheu vor Neuem und Schwierigem“ habe, die durch ihre gewissenhafte Arbeitsweise und profunde Dienstauffassung, hoch Sachkompetenz, große Kreativität, Einsatzfreude und Idealismus es verstehe ihre Ziele konsequent zu verfolgen.
Es gab viele Willkommensworte und Glückwünsche, doch der offizielle Part, den übernahm Schulamtsdirektor Klaus Jörg. Neben persönlichen Eckdaten aus dem Lebenslauf und dem beruflichen Werdegang verwies Jörg auf die hohe fachliche Qualifikation von Stefanie Mott, was er anhand ihrer vielfältigen Fortbildungs- und Weiterqualifizierungslehrgänge eindrucksvoll belegte. Er bezeichnete sie als „eine belastbare, flexible Lehrerin mit vorbildlicher Berufsauffassung.“ Das Motto der Amtseinführungsfeier „Die Vergangenheit begreifen, die Gegenwart gestalten und die Zukunft entwickeln“ sei als Motto ihrer Berufsauffassung zu verstehen. Als stellvertretende Schulleiterin habe sie nun neue Aufgaben zu meistern. In Bischofsheim ergebe die örtliche Struktur mit zwei Außenstandorten und der rechtlichen Eigenstellung von Grund- und Mittelschule eine besondere Situation. Aus Sicht des staatlichen Schulamtes sei die Kreuzbergschule in Bischofsheim ein verlässlicher Partner und wichtiger Bestandteil gelungener Schulentwicklung in Rhön-Grabfeld. Der Schulamtsdirektor lobte ausdrücklich die hervorragende Ausstattung der Schule.
Sie sei kein Freund von kurzen Reden, kündigte Stefanie Mott gleich zu Beginn ihrer Amtseinführungsrede an. Neben dem Dank an die viele Gäste, Wegbegleiter und Förderer und natürlich an ihre Familie zeigte sie anhand des Beispiels einer Mauer auf, wie viele Bausteine für die Arbeit als stellvertretende Schulleiterin nötig seien. Schulverband, Kirche, Schulamt, Verbundsschulen, Schulleiter, Sekretärin, Hausmeister und Reinigungspersonal, Lehrerkollegium, Schüler, Eltern, Ganztagsbetreuung, Elternbeirats, Lebenshilfe, Holzschnitz- und Hauswirtschaftsschule, örtliche Betriebe, Vereine, Kindergärten – sie alle bedachte Stefanie Mott mit lobenden und aufbauenden Worten. „Ich sehe es als meine größte Aufgabe und mein Ziel, für einen guten Zusammenhalt und ein gutes Zusammenwirken Sorge zu tragen.“ (me)+++