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AGFH-Gründungsmitglieder während der Jahrestagung in Gießen (stehend v.l.): Olaf Godmann, Lothar Herzig, Dr. Alfred Nagel, Josef Köttnitz, Hans Schwarting, Kim Lehmann, Ekkehard Rogée - Sitzend v.l.: Hartmut Georg und der 1. Geschäftsführer der AGFH Manuel Begert - Foto: Otto Schäfer

REGION 30 Jahre AG Fledermausschutz Hessen

Mehr Fledermauserfassungen in Wäldern geplant

02.01.16 - Die Jahrestagung der AGFH in der Hermann-Hoffmann-Akademie in Gießen stand im Zeichen ihres 30jährigen Jubiläums. Die am 1. Juni 1985 in Hofheim gegründete Arbeitsgemeinschaft hat sich zu einem hessischen Erfolgsmodell entwickelt. Wie der im Amt bestätigte Geschäftsführer Dr. Klaus Richarz in seiner Festtagsrede ausführte, entwickelten sich aus dem ehrenamtlichem Engagement in enger Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Wildbiologie der Justus-Liebig-Universität Gießen im Laufe der Jahre über Diplom- und Doktorarbeiten zu Fledermausthemen Schutzprojekte welche die AGFH bis heute weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt machten.

Zu den Mitbegründern der AGFH zählten auch die gebürtigen Fuldaer Lothar und Gerold Herzig. Lothar Herzig leistete bereits im Jahr 1983 landesweite Pionierarbeit bei der Vergitterung von Fledermaus-Winterquartieren in der hessischen Rhön mit Unterstützung durch Ewald Sauer von der damaligen Bezirksdirektion für Forsten und Naturschutz. Diese Spezialvergitterungen legten die Grundlage für den Schutz der im Kreis Fulda überwinternden Fledermäuse. So entwickelte sich beispielsweise der Kaolinstollen in Abtsroda bis heute zum bedeutendsten Winterquartier der europaweit geschützten Großen Mausohrfledermäuse in der Hessischen Rhön.

Gemeinsam mit Vogelschutzbeauftragten und Naturschutzverbandsmitgliedern wie Franz Herget (Hilders), Gottfried Herbig (Eiterfeld), Dr. Franz Müller (Gersfeld), Martin Straube (Flieden), Harald Auth (Neuhof) und Karlheinz Kern (Poppenhausen) wurden in den Folgejahren viele weitere Winter- und Sommerquartiere im Kreis Fulda geschützt, renoviert und betreut.

Derzeit befasst sich Lothar Herzig mit Fledermauserfassungen in Wäldern und auf WEA-Vorrangflächen sowie mit Vorträgen über aktuelle Forschungsergebnisse während sich Gerold Herzig, der vor wenigen Jahren das erste deutsche Sommer- und Winterquartier der seltenen Mückenfledermaus in Südhessen fand und betreute, sich an seinem heutigen Wohnsitz im Allgäu um die Analyse von Fledermauslauten und den Aufbau seiner Pflegestation kümmert.
Mehr Infos unter:
www.sieblos-museum.de/19_Fledermaeuse.pdf
www.vno-fulda.de/WT2015.html
www.chirosound.de


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