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Von links: Walter Gliem (Vorstand AWO), Markus Brehm (Fachdienstleiter) Erste Kreisbeige-ordnete Elke Künholz, René Bieber (Fachbereichsleiter), Helmut Jordan (Vorstand AWO), Karin Billing (Schuldner- und Insolvenzberaterin), Frau Catharina Zinn (Schuldner- und Insol-venzberaterin), Matthias Corell (Sozial Coach Landkreis) - Fotos: Landkreis Hersfeld-Rotenburg

BAD HERSFELD 900 Personen ließen sich beraten

Schuldnerberatungsstellen im Landkreis sind gut aufgestellt

29.02.16 - Die Schuldnerberatungsstellen im Landkreis sind gut aufgestellt und verrichten hervorragende Arbeit. Davon überzeugte sich jüngst die Erste Kreisbeigeordnete Elke Künholz bei einem Besuch der Beratungsstellen im Landkreis.

Insgesamt nahmen 2015 mehr als 900 Personen mindestens einmal das Beratungsangebot der Schuldnerberatungsstellen in Anspruch. Das Angebot erstreckt sich unter anderem über die Beratung zur Existenzsicherung, Forderungsüberprüfung und Schuldnerschutz bis hin zur Begleitung im Insolvenzverfahren sowie die Unterstützung bei der Beantragung von Pfändungsschutzkonten.

Derzeit sind im Landkreis Hersfeld-Rotenburg zwei Beratungsstellen aktiv, die beide vom Landkreis gefördert werden. Für Bad Hersfeld, Rotenburg und Bebra sowie die nordöstlichen Gemeinden im Landkreis ist dies die Arbeiterwohlfahrt, für die Landgemeinden des südlichen und westlichen Teils des Landkreises der Verein CRETIO e.V.

Aktuell wird gemeinsam mit dem Landkreis ein Projekt umgesetzt, um Personen, die bisher keinen Zugang zu Girokonten hatten, dies zu ermöglichen. „Wer kein eigenes Konto hat, stößt im Alltag auf viele Schwierigkeiten, dies gilt es zu beseitigen“, so Künholz. Darüber hinaus ist in diesem Jahr die Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem Fachdienst Migration des Landkreises geplant, um insbesondere Flüchtlinge bei der Eröffnung eines Kontos zu unterstützen.

Die Schuldnerquote liegt im Landkreis derzeit bei 9,36 Prozent, so der SchuldenAtlas Deutschland 2015. Damit bewegt sie sich zwar unter dem Bundes- und Hessendurchschnitt (9,92 Prozent beziehungsweise 10,08 Prozent), ist jedoch in den vergangenen Jahren dem Trend auf Bundes- und Landesebene folgend kontinuierlich angestiegen. „Umso wichtiger ist es“, so Künholz, „entsprechende Beratungsangebote für überschuldete Personen anzubieten“.

Künholz überreichte im Rahmen ihrer Besuche zugleich die Zuwendungsbescheide des Landkreises zur weiteren Förderung der Angebote an die Beratungsstellen. „Die Beratungsangebote sind damit auch zukünftig finanziell abgesichert und zählen zu den festen Bestandteilen der sozialen Daseinsvorsorge im Landkreis“ so Künholz. +++

Cretio: Von links: Markus Brehm (Fachdienstleiter) René Bieber (Fachbereichsleiter), Erste ...


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