Integrationsbüro und Flüchtlingshilfe wollen stärker zusammenarbeiten

18.03.16 - Beate Remagen von der Agentur für Arbeit und Michael Richter vom Jobcenter sind seit Beginn des Jahres im gemeinsamen Integrationsbüro für die Fragen von Flüchtlingen, Flüchtlingshelferinnen und -helfern, Unternehmen und Organisationen da – Fragen rund um Ausbildung, Qualifikation, Praktikum oder Arbeit. Einmal in der Woche ist das Büro in der Lauterbacher Bahnhofstraße 49 als Anlaufstelle geöffnet, an den anderen Tagen besucht das Büro gelegentlich Einrichtungen und Organisationen, um ihre Arbeit bekannt zu machen und Fragen vor Ort zu klären. 

Bei der Flüchtlingshilfe in Schotten waren zum Beispiel die Möglichkeiten von Praktikum und Arbeit für Flüchtlinge Thema, außerdem rechtliche Fragen, Sprach- und Integrationskurse oder Fördermöglichkeiten der Agentur für Arbeit. Wolfgang Mischnick von der Flüchtlingshilfe Schotten hatte zuvor schon regen telefonischen Austausch mit dem Integrationsbüro: „Wir sind wirklich froh darüber, dass wir jetzt einen Ansprechpartner haben. Es gibt schon sehr viele rechtliche Fragen und auch Unsicherheiten bei der Integration von Flüchtlingen.“

Am Tisch der Flüchtlingshilfe (v. l.): Gaby Mischnick, Dieter Eickhoff, Klaus Kessler, ...

In Zukunft wolle man verstärkt zusammenarbeiten und das Integrationsbüro (kurz: IB) als Dienstleister nutzen. Den Mitarbeitern des IB wurde an diesem gemeinsamen Abend deutlich, wie wichtig die Flüchtlingshelfer für die Integration von Flüchtlingen sind. „Die vielen ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer leisten einen enormen Beitrag bei der Integration der Menschen, ohne sie wäre vieles nicht in diesem Maße zu schaffen“, ist die Meinung von Werner Köhler, Amtsleiter des Amts für Soziale Sicherung. Und auch Landrat Manfred Görig schätzt die Arbeit der Helferinnen und Helfer sowie die vielfältigen Aktivitäten der Runden Tische, „dieses Engagement ist ebenso vorbildlich wie unerlässlich." +++