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Irene Siemens (rechts) erläutert ihr Bild „Alle meine Farben“ bei der Ausstellungseröffnung den Anwesenden (v.l.n.r.) Ansgar Erb, Margot Menz, Karin Heil, Dagmar Pfeffermann, Ursula Sitzmann, Christian Althaus, Tania Schmitz, Sonja Füller, Rita Hillenbrand (verdeckt), Renate Jehn, Stefan Schwobe, Dorothea Groß und Michael Brenzel - Foto: Caritas/ FotoText Winfried Möller, Rasdorf

FULDA „Thematisches Malen“

Menschen in ihre Mitte führen: Beeindruckende Ausstellung von Carisma BUNT

27.03.16 - Menschen durch Malen in ihre Mitte zu führen, ist das Ziel von Carisma BUNT – werk KUNST in Fulda-Maberzell. In einer Ausstellung im stationären Hospiz St. Elisabeth am Gesundheitszentrum am Herz–Jesu–Krankenhaus präsentieren die Künstler ihre Werke. „Thematisches Malen“ sei der Sinn der Malgruppe, die in diesem Jahr ihr 10-jähriges Bestehen feiern könne, sagt Beziehungs- und Ergotherapeutin Renate Jehn.

Man treffe sich einmal wöchentlich für zweieinhalb Stunden. Es werde ein Thema vorgegeben, das mit unterschiedlichen Techniken (Bundstiften, Wachsmalstiften, Kreide, Acrylfarben) auf Papier oder Pappe erarbeitet würde. Gruppen- und Einzelarbeit sei dabei ebenso möglich wie Partnerarbeit. Schweigen, Musik und Atemübungen würden eine besondere Atmosphäre schaffen. Die Ergebnisse würden auf freiwilliger Basis von der jeweiligen Künstlerin oder dem jeweiligen Künstler präsentiert und beschrieben.

Anschließend könnten sich alle zum Thema äußern, was in dem geschützten Rahmen von Carisma gut möglich sei. Mit der kreativen, künstlerischen Arbeit werde auch ein Zugang zur emotionalen Ebene geschaffen, so Renate Jehn. Themen seien gewesen: Sommertraum, Osterleid/ -freude, meine Insel, Mitleid/ Mitgefühl, um nur einige zu nennen. Themen, die „düster“ seien, würden so eingebracht, dass sie eine positive Perspektive hätten, sagt die Beziehungstherapeutin.

Carisma ist eine Werkstatt des Caritasverbandes für die Diözese Fulda, in der Menschen mit einer psychischen Erkrankung ein Arbeits- und Qualifizierungsangebot erhalten. Ansgar Erb, Geschäftsführer Hospiz St. Elisabeth und Vorstand des Diözesancaritasverbands, sagte, er sei froh, dass die Ausstellung möglich geworden sei. Viele der Gäste des Hospizes zeigten je nach ihren Möglichkeiten großes Interesse und würden bedauern, wenn zwischen zwei Ausstellungen die Wände leer seien. Nach der Ausstellungseröffnung erläuterte Hospizleiterin Dagmar Pfeffermann den Künstlern und Gästen die Hospizarbeit und dankte dafür, dass die Ausstellung möglich wurde. Bis zum 30. September 2016 kann die Ausstellung täglich im Hospiz St. Elisabeth, Gerloser Weg 23a, Fulda (Eingang Buttlarstraße) besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. +++


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