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Dieses Stück hat Miriam Krasenbrink hergestellt -

HANAU Soziales Engagement zeigen

Studierende veranstalten Schmuckauktion zugunsten der Sophie-Scholl-Schule

11.05.16 - Farben, Formen, Vielfalt: Die Studierenden der Zeichenakademie Hanau haben sich mit dem Thema Inklusion beschäftigt und 40 einzigartige Schmuckstücke geschaffen. Diese werden am Freitag, den 20. Mai, im Brockenhaus Hanau versteigert. Der Erlös kommt der benachbarten Sophie-Scholl-Schule zugute, in der Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam lernen.

Gestaltet von Daphne Spiegel

Die Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr mit einer Foto-Ausstellung von Anne Berger. Sie hat die geistig und körperlich beeinträchtigten Künstler des KunstRaum Hanau als „Schmuckmodels“ abgelichtet. Ab 20:00 Uhr kommen dann die Schmuckstücke unter den Hammer, das Anfangsgebot liegt jeweils bei 99 Euro. Die gestalterische Aufgabe der angehenden Gold- und Silberschmiede war es, das Thema „Inklusion“ in Schmuck umzusetzen. Bei der Sophie-Scholl-Schule handelt es sich um eine sogenannte Inklusions-Schule, in der Kinder mit und ohne Behinderung zusammen selbstbestimmt und individuell lernen. Der Förderverein der Schule stellte für alle angehenden Zeichenakademie-Absolventen eine Materialbudget von 40 Euro und die Firma Berckwerk aus Hamburg einen Edelstein zur Verfügung. Die Besonderheit an dem Stein bestand darin, dass er durchbohrt war.

Einige Stücke entstanden dann auch durch Teilhabe, sprich Inklusion. So hat die angehende Silberschmiedin Daphne Spiegel mit den Grundschülerinnen und -schülern Servietten gestaltet und passende Serviettenringe dazu gebaut. Ruth Aufsfeld hat Motive der KunstRaum-Künstlerinnen aufgegriffen und daraus drei Broschen gestaltet, während Katharina Hebenstreit mit einem Künstler des KunstRaumes das Schmuckstück gemeinsam entwickelte.

Kreation von Ruth Aufsfeld

Juliette Marquardt hat einen Rauchquarz frei schwebend in eine Kugel montiert. Die zukünftige Edelsteinfasserin Anna Mikulski hat den Prasiolith sicher eingebettet in einen goldenen Rahmen, geschützt von allen Seiten, aber dennoch frei, um sich bewegen zu können. Die Goldschmiede aus dem Hessenpark haben Inklusion als ein schützenden Rahmen aus Individuen mit einem unterstützendem Netzwerk interpretiert und einen entsprechenden Anhänger beigesteuert. Die Schülerinnen Jana Hartmann und Liane Fischer haben ein Schmuckset gestaltet, das dem Ziel der Inklusion gewidmet ist. Die einzelnen Teile sehen zunächst identisch aus, erst bei näherer Betrachtung werden die Unterschiede deutlich. Miriam Krasenbrink wolle mit dem Aufbau ihrer Kette verdeutlichen, wie aus Integration - aneinandergereihte Glieder - Inklusion - eine große, miteinander, verbundene Gemeinschaft - wird.

Gabriele Jahns-Duttenhöfer, die Leiterin der Staatlichen Zeichenakademie zeigt sich sehr beeindruckt vom Engagement ihrer Schülerinnen und Schüler: „Ich freue mich jedes Jahr auf die Auktion, und bin immer wieder stolz wie unsere Absolventen bis zu 40 Arbeitsstunden für eine gute Sache zur Verfügung stellen.“ Dabei werden sie unterstützt von allen Lehrerinnen und Lehrern der Akademie. „Ich habe noch immer Lampenfieber vor der Auktion“, so der Auktionator und Wirtschaftskundelehrer Peter Koch, der nun schon zum sechsten Mal den Hammer schwingen wird. Die Erlöse wurden stets an soziale Projekte gespendet. Wer einen Platz reservieren oder vorab informieren möchte, kann Informationen unter [email protected] anfordern, oder sich auf der Homepage der Zeichenakademie informieren: www.zeichenakademie.de +++


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