„Ganz ohne Männer geht die Chose nicht – Chor braucht männliche Verstärkung“

17.05.16 - Leonore Kleff strahlt über das ganze Gesicht, als sie am 10. Mai über 50 Interessenten zum Startschuss für ihr neues Projekt begrüßen kann. „Es ist immer wie Weihnachten. Man weiß nicht, was man bekommt und ist vorher sehr aufgeregt“, sagt sie und teilt dabei Sekt aus. 2017 möchte sie in Zusammenarbeit mit der Sängervereinigung Nidderau - Windecken e. V. den Klassiker „Die Csárdásfürstin“ auf die Bühnen von Nidderau und Schöneck bringen.

Sie ist davon überzeugt, dass sie damit den Nerv des Publikums treffen wird, und der Erfolg an diesem Abend gibt ihr recht: Als sie weltbekannte Melodien wie „Machen wir’s den Schwalben nach“, „Die Mädis vom Chantant“ und „Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht“ anspielt, singen die Anwesenden spontan mit. Leonore Kleff hat es wieder geschafft, ihre Begeisterung auf andere Menschen zu reflektieren und spätestens als Michaele Scherenberg, bekannt aus dem hr-Fernsehen und langjährige Freundin von Leonore Kleff, den Inhalt des Stückes mitreißend erzählt, ist klar, dass alle Menschen, die an diesem Abend gekommen sind, dabei sein werden.

Michaele Scherenberg wird die Regie führen und Anni Lenz, die seit der ersten Stunde dabei ist, ist für die Choreographie und Kostümgestaltung zuständig. „Die Csárdásfürstin“ wird nach großen Erfolgen wie „Anatevka“, „My fair Lady“ und „Im weißen Rössl“ das zehnte Musical sein, das Anni Lenz und Leonore Kleff in 20 Jahren gemeinsam zur Aufführung bringen werden. Trotz des großen Zulaufs werden auch nach dem ersten Treffen noch weitere Personen gesucht, die Spaß daran haben, sich in einer solchen Produktion einzubringen. „Es wird jeder seinen Platz bei uns finden“, ist Leonore Kleff sich sicher und ergänzt: „Für ein solches Großprojekt kann man nie genug Freiwillige haben“.

Besonders gesucht werden Männerstimmen für den Chor. Aber auch alle Sängerinnen sind herzlich willkommen. „Der Chor liegt mir besonders am Herzen“, betont Leonore Kleff. Für sie ist er das tragende Element, aber sie weiß genau, dass jeder Einzelne, vor hinter und auf der Bühne, wichtig ist, um ein überwältigendes Bühnenerlebnis, wie es die Nidderauer und Schönecker in der Vergangenheit so oft erleben durften, zu inszenieren. Das Ballett freut sich ebenso auf Verstärkung wie das Orchester. Hinter der Bühne werden viele helfende Hände für Catering, Technik, Werbung, Kostümgestaltung und Kulisse benötigt. +++