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Prickelndes Vergnüngen beim Sekttag 2016. Neben einem spannenden Programm für Jung und Alt gab es an der Bar natürlich den Namensgeber des Events: Sekt. pixabay.com © cocoparisienne (CC0 Public Domain) -

REGION O|N-SERIE: WISSEN

Prickelndes Vergnügen und ausgelassene Stimmung beim Sekttag 2016

21.06.16 - Für Freunde des prickelnden Sektgenusses gibt es einen Tag, der regelmäßig groß im Kalender angemarkert wird: der Samstag vor dem Muttertag. Dann lädt die Henkel Sektkellerei nämlich zum traditionellen Sekttag ein – und präsentiert das bekannte, prickelnde Getränk mit allerlei Eventcharakter. Im Jahr 2016 fand der Sekttag am 7. Mai statt. Von 11 bis 19 Uhr war dann Sekt-Feeling pur angesagt.

Rückblick auf den Sekttag 2016

Mitreißende Musik, schönes Wetter, gute Stimmung und prickelnder Sekt. Mit diesen Worten lässt sich der Sekttag 2016 in der Henkel Sektkellerei wohl am passendesten beschreiben. Tausende Besucher strömten zum Henkel-Firmensitz in Wiesbaden und ließen sich das traditionelle Fest auf dem Henkell-Firmengelände nicht entgehen. Bei angenehmen Temperaturen tummelten sie sich auf dem Gelände und ließen sich den Sekt mit musikalischer Untermalung schmecken. West stand mit The Westbunch auf der Bühne und lieferten mit Jean und Kolinda, den Sängerinnen, eine sehenswerte Show im Zeichen des Prickelwassers.

Die Wiesbadener Spielbank präsentierte sich im „Blauen Zimmer“ und lud die erwachsenen Gäste zu einem Roulette-Spiel oder einer Partie Black Jack ein. Die kleinen Gäste wurden mit einem spannenden Kinderprogramm bestens unterhalten. Auch in diesem Jahr kutschierte die Stadtbahn die Gäste wieder durch einen Wiesbadener Ortsteile – und durch die Sektkellerei. Diejenigen, die nicht am Sekttag 2016 teilnehmen konnten, können zwar nicht die Stimmung, wohl aber den Kellerei-Besuch nachholen. Neben Informationen zur Geschichte von Wein, Sekt und Spirituosen steht selbstverständlich auch eine Kostprobe auf dem Programm.

Ein kleiner Vorgeschmack: die Geschichte des Sekts

Zur Geschichte des Sekts lässt sich dieses recherchieren: „Zu einer Zeit, als man weniger klar gefilterte Weine im Frühjahr in Flaschen abfüllte, wunderte man sich darüber, dass diese erneut zu ‚leben‘ begannen. Der Grund: Es war noch natürliche Hefe im Getränk verblieben, die den restlichen Zucker in der Flasche vergärte.“ Der so entdeckte Schaumwein fand zahlreiche Anhänger. Eine Weiterentwicklung dessen zum Sekt kam mit der Entdeckung des Korkens, der nötig war, um den Sekt druckfest und luftdicht zu verschließen. Ab 1540 lassen sich die historischen Spuren des Sekts belegen. Vor allem in einem französischen Kloster sei nachhaltig am prickelnden Getränk gearbeitet worden. Was dort geschah, erfahren auch die Besucher in der Sektkellerei Henkell, denn der Weg des Sektes von der Traube bis ins Glas ist vielen unbekannt.

Grundsätzlich kann nur reifer Wein, der einige Monate ruhen durfte, überhaupt zur Sektherstellung genutzt werden. Erst nach dieser Zeit lässt sich entscheiden, ob der Wein zur Sektherstellung geeignet ist. Was letztlich den unverkennbaren Geschmack des Sektes beeinflusst, ist eine Variation und Komposition verschiedener Weine, die der Kellermeister zusammenführt. Anschließend folgt eine erneute Gärzeit. Aufbewahrt in einem druckfesten Behälter entsteht dort Sekt. Auch dieser muss wieder einige Monate ruhen, bevor er seinen Geschmack überhaupt entfalten kann.

Henkell nutzt zur Herstellung überwiegend die so genannte Méthode Charmat, manchmal kommt auch die traditionelle Flaschengärung zum Einsatz. Die Méthode Charmant hat ihre Wurzeln im ausgehenden 19. Jhd. Bei der Sektherstellung wird Grundwein, Zucker und Hefe in einen geschlossenen Behälter gefüllt. Im Gärungsprozess werden Gase frei gesetzt, die einen enormen Druck entwicklen. Damit die Gärungskohlensäure nicht ausströmt, entwickelte der Önologe Eugène Charmat aus Frankreich einen speziellen Druckbehälter. Er gab der Methode zur Schaumweinherstellung auch ihren Namen: Méthode Charmant.

Ebenfalls geschichtsträchtig: die Geschichte des Roulette

Die Wiesbadener Spielbank fungiert aus guten Gründen als fester Programmpunkt beim Sekttag der Sektkellerei Henkell, gehört sie doch zu den geschichtsträchtigen Orten der Stadt, die weltweite Bekanntheit erreicht haben. Auch das Roulettespiel hat eine nicht minder spannende Historie, auf die sie zurückblickt. Eins vorweg: Mythen und Vorurteile zum Roulette-Spiel gibt es einige. Hier soll nun die grundlegende Entwicklung dargestellt werden. Vermutlich, so lässt die Literatur Rückschlüsse zu, ist das Roulette-Spiel nämlich in Italien entstanden. Zeitlich verorten lässt sich diese Form des Glücksspiels etwa im 17. Jahrhundert. Obgleich Roulette zunächst in Frankreich adaptiert wurde, brach dort – aufgrund von wechselnden Genehmigungen und Verboten – längst kein derart dynamischer Boom aus wie im Rest Europas. Das dort ins Leben gerufene „Europäische Roulette“ unterschied sich von der ursprünglichen Variante durch eine Null. Die Doppelnull wurde gestrichen.

Geschichtlich betrachtet blieben die Spielregeln und -variationen weitestgehend stabil. Erst die Online-Varianten des Spiels in den dazugehörigen Online-Casinos revolutionierten das, was einst als Roulette bekannt wurde. In Live Casinos werden letztlich beide Entwicklungen wieder zusammengeführt: Via Video sind die Spieler an einem Roulette-Tisch platziert – jedoch ohne real in einem Raum zu sein. Auch andere Kartenspiele, wie etwa Black Jack, haben online Hochkonjunktur. Das reale Spielerlebnis hatten die Besucher des Sekttages bei Henkell. Denn dort wurde ein kleines Mini-Casino eingerichtet.

Nach einem Gläschen Sekt nahmen viele Gäste des Sekttages 2016 Kurs auf die Außenstelle der ...


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