6.507 Euro für „TagWerk“ im Antoniusheim - Erlös nach Volksmusikkonzert

Etwa 30 Bewohner, Mitarbeiter und Gäste kamen heute Vormittag im Antoniusheim zu einer Feierstunde zusammen. Anlass: Der Erlös des Benefiz-Konzerts „Feuerwerk der Volksmusik“, das am 31. Mai stattgefunden hatte. Insgesamt 6.507,06 Euro hatte die Veranstaltung in der Orangerie eingespielt. Mit diesem Geld will das „TagWerk“ nun einige Neuanschaffungen machen. Dazu gehören unter anderem ein großes Trampolin und eine neue Pflegeliege.

„Ich denke, das Konzert war eine Bereicherung für uns und auch für die Gäste.“, resümierte Ludger Herbert, Leiter des „TagWerks“. „Wir wollen darauf aufmerksam machen, dass auch Menschen mit Behinderungen Lebensfreude verspüren können.“ Das Geld sei ein „schöner Nebeneffekt“. Die Begegnungen, die durch ein solches Konzert ermöglicht würden, seien ihm aber wichtiger, betonte Herbert. Geschäftsführer Rainer Sippel dankte Doris Ehrhardt, Senior-Chefin von Förstina Sprudel, die das Konzert durch eine Spende unterstützt hatte. Sein Dank galt auch dem Maritim Hotel, das den Festsaal kostenlos zur Verfügung gestellt hatte.

Das „TagWerk“ ist ein neuer Bereich im Antoniusheim. Hier sollen Menschen mit ausgeprägten körperlichen und geistigen Behinderungen eine sinnvolle Tätigkeit ausüben können. Da das Heim versuche, jedem Bewohner nach der Schule einen geeigneten Arbeitsplatz bereitzustellen, sei das „TagWerk“ von besonderer Bedeutung, so Sippel. Hier könnten Schüler durch gezielte Förderung den Sprung in den Arbeitsmarkt schaffen. (th). +++