Archiv
Bürgermeister Thomas Fehling vor dem Zuse-Gebäude -

BAD HERSFELD Abrissantrag abgelehnt

Zuse-Gebäude in der Wehneberger Straße muss saniert werden

07.07.16 - "Das Zuse-Gebäude bleibt stehen und soll saniert werden" - Nachdem schon der Magistrat diese Auffassung politisch bestätigt hatte, erhielt der Investor jetzt von der Bauaufsicht der Stadtverwaltung eine schriftliche Ablehnung auf seinen Abrissantrag.

Ein auf historische Baukonstruktionen spezialisiertes Ingenieurbüro hatte zuvor in ihrer Expertise das Zuse-Gebäude als "sanierungsfähig" eingestuft, trotz der vorhandenen Schadstoffe. Im Rahmen der Baugenehmigung für die benachbarte Wohnanlage "Zuse-Höfe" hatte sich der Bauherr anlässlich eines städtebaulichen Vertrages mit der Stadt genau dazu verpflichtet. „Verträge sind einzuhalten. In der Frage des Erhalts des Zuse-Gebäudes gibt es von unserer Seite keine Zugeständnisse“, macht Bürgermeister Thomas Fehling noch einmal die Haltung der Kreisstadt deutlich. Das Ausmaß der Sanierungsansprüche hänge von der späteren Nutzung ab, die noch nicht näher bestimmt sei.

Das Mitte des 19. Jahrhunderts entstandene Produktionsgebäude in der Wehneberger Straße 4 diente zunächst der Tuchfabrik Rehn. Im vergangenen Jahrhundert fertigte Konrad Zuse hier seine ersten elektronischen Rechenmaschinen, die Vorläufer der heutigen Computer. Aus dieser Zeit stammt auch der umgangssprachliche Name „Zuse-Scheune“, offiziell damals das Zuse-Werk I. Auch die dahinter entstehenden neuen Wohnblocks verdanken diesem wichtigen Kapitel der Bad Hersfelder Stadtgeschichte ihren Namen: „Zuse-Höfe“. +++


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön