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Das Zollamt Fulda ist in den Industriepark Rhön umgezogen
28.07.16 - Die Zollabfertigung findet in Fulda seit einigen Tagen unter einer neuen Adresse statt. Das Zollamt Fulda ist dieser Tage umgezogen und befindet sich jetzt in der Bürgermeister-Ebert-Straße 26 im Industriepark Rhön in Eichenzell/Welkers. Geblieben sind die bisherige Telefonnummer 06659/ 91549-0 und die Öffnungszeiten: montags bis freitags von 07:30 Uhr bis 16:00 Uhr.
„Die Räumlichkeiten am bisherigen Standort des Amtes waren nicht mehr zeitgemäß und wurden sowohl den Anforderungen an eine moderne Zollabfertigung als auch ordnungsgemäßen Arbeitsplatzbedingungen für die Zollbeschäftigten nicht mehr gerecht“, so der aus Hünfeld stammende Leiter des Zollamtes, Lothar Larbig.
Die neuen, von einem ortsansässigen Unternehmen angemieteten und auf die Belange des Zolls abgestimmten Räume bieten neben verbesserten Arbeitsbedingungen für die fünf Zoll-beschäftigten auch Vorteile für die „Zollkunden“. Das Amt erscheint in freundlicher, heller Atmosphäre, liegt verkehrsgünstig am Autobahnkreuz Fulda Süd und hat ausreichend Parkmöglichkeiten, auch für den Schwerlastverkehr. Darüber hinaus bietet es nun auch einen barrierefreien Zugang.
„Dies war uns besonders wichtig, da wir in absehbarer Zeit beim Zollamt auch eine Kontakt-stelle für Kraftfahrzeugsteuer einrichten wollen, um so für die Bürgerinnen und Bürger in der Region auch in diesen Belangen den Service erweitern zu können“, so der Zollamtsleiter. Das Zollamt ist zuständig für die Abfertigung der Importe und Exporte der heimischen Unter-nehmen. Jährlich bearbeiten die Fuldaer Zöllnerinnen und Zöllner ca. 21.000 Zollanmeldungen ab. Bei den Ausfuhren haben sie dabei auch die immer wichtiger werdende Aufgabe der Exportkontrolle, z.B. bei der Überwachung der Einhaltung von Embargovorschriften. Mit mehr als 10 Millionen Euro Steuer- und Zolleinnahmen leistet das Amt auch einen wichtigen Beitrag für den Bundeshaushalt.
Durch den zunehmenden Internethandel steigen auch die Abfertigungen von Postpaketen für Privatpersonen. Bei vier- bis fünftausend Pakten im Jahr legen die Zollmitarbeiter hier auch besonderes Augenmerk auf Verbotenes. Immer wieder ziehen sie Waren aus dem Verkehr bei denen es sich um Markenfälschungen oder nicht der Produktsicherheit entsprechende Dinge handelt und leisten damit auch einen Beitrag zum Verbraucherschutz und fairen Wettbewerb. Gelegentlich sind es auch mal Waffen oder Drogen, die sie beschlagnahmen. Wie z.B. vor einiger Zeit bei mehreren Paketen mit insgesamt 46 Kilogramm der Kaudroge Kath, die als Tee deklariert per Post am Zoll vorbei geschmuggelt werden sollte. Das Zollamt Fulda ist zuständig für den Landkreis Fulda, Teile des Vogelsbergkreises (bis Alsfeld und Schotten).+++