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Kreisbeigeordneter Matthias ZACH übergibt Zuschuss für U3-Betreuung
03.08.16 - Die Kindertagesstätte in der Adolf-Reichwein-Straße in Rodenbach plant ihre Räumlichkeiten zu erweitern, insbesondere für die Kleinsten werden zusätzliche Räume benötigt. Mit den Baumaßnahmen, es wird ein Anbau in Holzbauweise an das bestehende Gebäude erfolgen, wird in wenigen Wochen begonnen, im Frühjahr 2017 soll die Übergabe erfolgen.
Kreisbeigeordneter Matthias Zach übergab vor wenigen Tagen den Bescheid zum weiteren Ausbau der U3-Betreuung an Bürgermeister Klaus Schejna. Mit dem Bewilligungsbescheid aus Bundesmitteln zur U3-Betreuung in Höhe von 200.000 Euro sollen in den nächsten Monaten in dem Kindergarten in Rodenbach weitere Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren entstehen.
Die Einrichtung befindet sich in kommunaler Trägerschaft. „Zur Zeit betreuen wir 123 Kinder in drei Gruppen im Alter von zwei bis zwölf Jahren, davon sind zwölf Kinder in der U3-Betreuung, 66 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren und 45 Hortkinder“, berichtet Maria Reddig, Leiterin der Einrichtung.
„Kinderbetreuung ist eines der Schlüsselthemen unserer Zeit“, unterstrich Matthias Zach während des Besuchs. „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stellt die Städte und Gemeinden vor große Herausforderungen, denen sie sich auch stellen“, betonte Zach. „U3-Ausbau und U3-Betreuung sind nicht nur gewaltige und wichtige Aufgaben, die unseren Kreis fit für die Zukunft machen, sondern bedeuten auch eine sinnvolle und nachhaltige Investition in und für die Gesellschaft", so Matthias Zach, der auch den anwesenden Vertretern der Kommune und dem Team der Kita dankte für den Teil der Verantwortung, den sie wahrnehmen, um die Betreuung zu stemmen.
Allerdings sehe er hier nicht nur, dass die Kommunen gefordert sind, sondern auch Bund und Land müssten sich gemeinsam dieser Aufgaben und Herausforderungen stellen. Gemeinsam mit Bürgermeister Klaus Schejna ist sich Zach einig, dass es nicht damit getan sei, Investitionsmittel zur Verfügung zu stellen, sondern auch Betriebsmittel.
„Allein für 2016 haben wir jetzt schon ein Defizit von 3,5 Millionen Euro im Haushalt für Betriebskosten in der Kinderbetreuung zu verzeichnen“, erklärt Klaus Schejna. Gemeinsam stellten sie fest, dass es hier um die Einhaltung des Konnexitätsprinzips gehe, wenn der Bund ein Gesetz zur Familienentlastung erlässt, müsse er auch die dafür anfallenden Kosten tragen. Die Gemeinde Rodenbach ist eine Zuzugsgemeinde, die Zahlen der Kinder steigen, dazu kommen die Aufgaben in der Integration und Betreuung der Flüchtlingskinder. +++