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Nach sechs Jahren Asbach war es Zeit für einen Wechsel: Sebastian Schuch ... - Fotos: Dennis Hainer

FUSSBALL Poolparty als Teambuilding

Hünfelds Neuzugang Sebastian SCHUCH gleich in Führungsrolle

05.08.16 - Er träumt von Reisen in die USA, nach Mexiko oder Kuba. Sein nächstes Ziel heißt aber erst einmal Thailand. Sebastian Schuch hat das Reisen für sich entdeckt und klare Vorstellungen, welche Flecken der Erde er sehen möchte. Der 27-Jährige wechselte im Sommer vom SVA Bad Hersfeld zum Hünfelder SV und hat sich gleich als Führungsfigur etabliert.

Denn der Offensivmann, der im System von HSV-Trainer Dominik Weber vermutlich auf der „Zehn“ spielen wird, führte im ersten Spiel der neuen Verbandsliga-Saison am vergangenen Wochenende in Sand (0:0) seine neue Mannschaft gleich als Kapitän auf das Feld. „Niclas Rehm ist verletzt und Jonny Helmke hat gefehlt, daher habe ich die Binde übernommen“, relativiert Schuch seine Rolle aber etwas – eine Führungsfigur, das gibt er zu, will er in Hünfeld dennoch werden. Wenn am Samstag (15:30 Uhr) Aufsteiger RSV Petersberg an die Rhönkampfbahn kommt, könnte es aber durchaus sein, dass Schuch den HSV wieder anführen wird.

... wechselte im Sommer zum Hünfelder SV

Sebastian Schuch (vorne) im Gespräch mit O|N-Sportvolontär Tobias Herrling ...

Mit dem HSV will der 27-Jährige unter den Top fünf landen

Dieses Amt hatte er zuletzt vier Jahre in Asbach inne, wo er die letzten sechs Spielzeiten agierte. „Dass ich gehen werde, stand relativ früh fest“, erzählt Schuch, „das habe ich dem Verein offen kommuniziert. Daher sind wir auch im Guten auseinander gegangen.“ Eigentlich, so Schuch, habe der den SVA schon ein Jahr früher verlassen wollen, allerdings rückte sein Bruder Maximilian in die erste Mannschaft nach. „Das fand ich toll, deswegen habe ich noch eine Saison dran gehängt“, so Schuch.

Gegen Aufsteiger Petersberg steht das erste Heimspiel der neuen Saison auf den Plan und drei Punkte sind fest eingeplant. „Wir nehmen die Favoritenrolle an und wollen natürlich gewinnen“, sagt Schuch, der von einer unangenehmen Aufgabe spricht. „Wir erwarten ein defensives Petersberg und es dürfte Geduld gefragt sein, wenngleich uns ein frühes Tor in die Karten spielen würde“, glaubt Sebastian Schuch. Nach einer turbulenten letzten Spielzeit mit enormen Verletzungspech hat sich Schuch mit dem Hünfelder SV einen Platz im oberen Mittelfeld vorgenommen. „Wir wollen in die Top fünf“, formuliert Schuch das Saisonziel.

Unterstützt wird Schuch von Freundin Anna-Lena

Im System von Dominik Weber soll Schuch eine tragende Rolle einnehmen

Im ersten Spiel führte der 27-Jährige den HSV gleich als Kapitän auf das Feld ...

Seine Jugend verbrachte der Maschinenbauingenieur, der in Kassel studiert hatte, bei der TSG Oberaula, für die er auch in der ersten Mannschaft auflief. Nach dem Aufstieg in die Gruppenliga mit seinem Heimatverein zog es ihn nach Schwalmstadt in die Hessenliga. „In den einem Jahr bin ich auf 20 Einsätze und zwei Tore gekommen“, sagt Schuch, der sich als junges Talent bereits in Hessens höchster Liga zeigen durfte. Dennoch zog er nach einer Saison weiter zum SVA Bad Hersfeld, mit dem er sechs Jahre in der Verbandsliga spielte und sich zu einer verlässlichen Stammkraft entwickelte. Nun folgte der Schritt an die Rhönkampfbahn. Dort fand er sich von Beginn an gut ein, was auch an einer Poolparty im Hause Schuch gelegen haben soll. „Das mache ich einmal im Jahr, dass ich Jungs aus der Mannschaft einlade. Das ist ja auch für das Teambuilding nicht verkehrt“, schmunzelt Schuch.

In ein völlig fremdes Umfeld kam Schuch, der noch immer in Oberaula wohnt, aber nicht. Von direkten Duellen kannte er den HSV nur zu gut und auch privat bestand der eine oder andere Kontakt zu Hünfeldern. Der kam auch durch seine Freundin Anna-Lena zustande, die in Hersfeld Handball spielt. „Wir haben öfters den Handballern in Hünfeld zugeschaut“, erzählt Schuch, „generell unterstützen wir den Sport des anderen. Samstag ist Anna-Lena am Sportplatz, Sonntag bin ich in der Halle“, lacht der 27-Jährige, der noch ein weiteres sportliches Hobby hat: das Skifahren. „Das stand bei unserer Familie schon immer hoch im Kurs, einmal im Jahr muss das einfach sein“, so Schuch.

Die Hünfelder Rhönkampfbahn ist Schuchs neue Heimat

Seine nächste Reise wird ihn geneinsam mit Freundin Anna-Lena im November nach Thailand führen. „Wir starten in Bangkok und machen dann ein ‚Insel-Hopping‘“, sagt der Offensivmann, der von den Fernzielen USA, Mexiko oder Kuba träumt. Und wer weiß, vielleicht führt ihn sein sportliches Fernziel mit dem Hünfelder SV irgendwann in die Hessenliga … (Tobias Herrling) +++


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