Archiv
14.08.08 - SPORT
Die 13. Auflage des Sparkassenhandballcup erfolgreich gestartet
Die 13. Auflage des Sparkassenhandballcups ist erfolgreich gestartet. An allen vier Spielorten flogen die Bälle und lockten die Zuschauer in die Hallen. Spitzenreiter unter den Spielorten war Eisenach, wo bis zu 800 Zuschauer das Geschehen verfolgten. Kein Wunder bei den Handballleckerbissen, die trotz Olympiateilnahme vieler Spieler geboten wurden. Zudem gab es einige Überraschungen. So konnte sich der Zweitligist vom Bergischen HC beispielsweise deutlich gegen Ystad IF durchsetzen und auch der ehemalige Melsunger Trainer Ratislav Trtik erhielt von seinen alten Schützlingen eine Lehrstunde in Sachen Tempohandball. Sonst wechselten sich knappe Ergebnisse und Kantersiege munter ab. Für Unterhaltung war in jedem Fall gesorgt.
Handballlegende Joachim Deckarm trägt sich ins goldene Buch der Stadt Rotenburg ein
Joachim Deckarm weilt zur Reha in der Herz-Kreislaufklinik Rotenburg und hat es sich bei dieser Gelegenheit natürlich nicht nehmen lassen, sich die Spiele anzuschauen. Am Dienstagabend besuchte Deckarm das zweite Gruppenspiel in Rotenburg, bevor er sich am heutigen Mittwoch um 16:30 Uhr ins goldene Buch der Stadt Rotenburg an der Fulda eintragen wird.
Kader der HSG Düsseldorf stark dezimiert
Die HSG Düsseldorf muss den Sparkassenhandballcup mit einigen Blessuren bestreiten. So konnten gestern gleich vier Spieler nicht am Kräftemessen mit dem Champions-Leaguefinalisten von 2007 der SG Flensburg/Handewitt teilnehmen. Frantisek Sulc laboriert an einer Adduktorenansatzreizung und Andrej Kurchev hat eine Oberschenkelverhärtung. Zudem leidet Max Ramota unter einer Schulterverletzung und André Niese kann auf Grund einer Patellasehnenreizung nicht auflaufen.
Ystads Sebastian Geissler kugelt sich den Finger aus
Schlechte Nachrichten auch für den schwedischen Vertreter aus Ystad. Kreisläufer Sebastian Geissler hat sich im Vormittagstraining den Mittelfinger der linken Hand ausgekugelt. An einen Einsatz im zweiten Gruppenspiel ist wahrscheinlich nicht zu denken. Geissler suchte sofort einen Arzt auf und wird die nächsten vier Wochen nur gehandicapt spielen können.
Berlins Trainer Jörn-Uwe Lommel beweist „hellseherische Fähigkeiten“
Nachdem seine Mannschaft sich gegen Hannover-Burgdorf im ersten Vorrundenspiel in Eisenach durchsetzen konnte, blieb Jörn-Uwe Lommel noch in der Werner-Assmann-Halle um den morgigen Gegner, den Stralsunder HV, zu beobachten, der sich gegen den Südzweitligisten und Hausherren dem ThSV Eisenach sichtlich schwer tat. Doch Lommel bewies bereits im ersten Abschnitt bei einer Eisenacher Führung den richtigen Riecher, als er kommentierte: „Am Ende gewinnt Stralsund mit zwei Toren.“ Und der ehemalige Coach der ägyptischen Nationalmannschaft sollte Recht behalten, denn Stralsund setzte sich denkbar knapp mit 30:28 durch.
Unerwartet großer Auftritt für zwei regionale Schiedsrichtergespanne
Konfusion in Bad Wildungen: Das für beide Spiele angesetzte Gespann Ickler/Schnare ist nicht erschienen. Deshalb war Improvisationstalent gefragt und die Veranstalter reagierten prompt. Für das erste Spiel ließ sich ein Schiedsrichtergespann aus dem Publikum finden. Horst Deist und Michael Grieneisen durften das Spiel der beiden Champiosleague-Teilnehmer Amicitia Zürich und Wisla Plock leiten. Eine große Ehre für die beiden Schiedsrichter, die sonst auf Kreisebene pfeifen und von allen Seiten Lob für ihre Leistung ernteten. Für das zweite Spiel konnte das Gespann Peter Ullrich und Falk Wiesemann verpflichtet werden, die aus Bad Wildungen stammen und auf Regionalligaebene pfeifen. Das Fehlen der etatmäßigen Schiedsrichter machte sich nicht weiter bemerkbar und die Spiele konnten mit einer viertelstündigen Verspätung wie geplant stattfinden.+++