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Schon von weither sichtbar.... - Fotos: Sabrina Ilona Teufel

HOFBIEBER Klimafreundlicher Strom für 15.000 Menschen

3 Windparkanlagen bei Traisbach von Genossenschaft Eichenzell und ABO Wind

14.10.16 - Seit einigen Tagen produziert der erste Genossenschaftswindpark im Landkreis Fulda klimafreundlichen Strom. Das feierten am Donnerstag ABO Wind und der Betreiber, die Energiegenossenschaft Friedrich-Wilhelm Raiffeisen Energie Eichenzell eG, in Traisbach mit rund 100 Gästen. Der Kauf der drei Anlagen mit einer Nabenhöhe von 114 Metern und einer Produktionsstärke von je 18 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr ist für die Genossenschaft ein "Meilenstein", wie Vorstand Helmut Gladbach bei der Einweihung erklärte. Der Haushaltsverbrauch von rund 15.000 Menschen kann damit künftig abgedeckt werden.

Joachim Weber, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der FWR-Energie ...

Ursprünglich waren allerdings sogar sieben Windanlagen geplant. Vier davon wurden letztlich nicht realisiert. Grund dafür sind geschützte Tierarten wie Schwarzstorch und Rotmilan, die in dem Gebiet leben. Für ABO Wind und Hofbiebers Bürgermeister Markus Röder sind die drei Anlagen jedoch ein erheblicher "Teilerfolg". "Die Energiewende ist ein Bürgerprojekt. Daher freuen wir uns besonders, wenn unsere Windparks wie hier in Hofbieber von einer lokalen Genossenschaft betrieben werden", sagt ABO Wind-Projektleiter Moritz Messerschmidt. Bereits 97 Windkraftanlagen hat die ABO Wind in Hessen ans Netz gebracht, doch dass diese von einer lokalen Genossenschaft gekauft werden, ist eine Seltenheit, wie Messerschmidt bekundet. 

Hofbiebers Bürgermeister Markus Röder

Gegründet wurde die Energiegenossenschaft im März 2012 mit dem Ziel einen Bürgerwindpark zu ermöglichen. Doch schon bald habe sich in der Bevölkerung Widerstand geregt und die Politik den Genossenschaft ihre Unterstützung entzogen. Knapp 190 Genossenschaftsmitglieder trugen für den Kauf der Anlage rund 2,7 Millionen Euro zusammen.

Rechts im Bild: Moritz Messerschmidt, Projektleiter ABO Wind

Rund 15.000 Quadratmeter Wald mussten für den Bau der Anlagen dauerhaft gerodet werden. Damit sollen die Anlagen für eventuelle Reparatur- und Wartungsarbeiten frei zugänglich werden. Ein Opfer, dass die ABO-Wind versucht habe, so gering wie möglich zu halten und das sich aus sich der Genossenschaft in Zukunft auszahlen werde. (Sabrina Ilona Teufel) +++


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