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Auf diesem Areal könnte das gemeinsame Feuerwehrhaus für die Stadtteile Asbach, Beiershausen und Kohlhausen errichtet werden. - Fotos: Stefanie Harth

BAD HERSFELD Fusion dreier Stadtteil-Feuerwehren

Durchbruch! Kohlhausen sagt wohl "Ja" - Neues Gerätehaus in Asbach "dank" Kirchheim

04.11.16 - Aus dem Zweiergespann könnte nun doch eine Dreier-Allianz werden: Wie am Donnerstagabend in der Sitzung des Bad Hersfelder Haupt- und Finanzausschusses (HFA) berichtet wurde, hat die Stadtteil-Feuerwehr Kohlhausen ihre Bereitschaft signalisiert, dem zwischen den Wehren Asbach und Beiershausen geschlossenen Bündnis beizutreten. Bislang hatten die Kohlhäuser die Fusion mit ihren Nachbarn strikt abgelehnt. Ein entsprechender Vertrag soll am nächsten Montag unterzeichnet werden. Eine solche Zusammenlegung bietet freilich auch monetäre Anreize: von Fördermitteln in Höhe von bis zu 80.000 Euro ist die Rede.

In die Jahre gekommen: das Feuerwehrhaus in Asbach...

... das Feuerwehrhaus in Beiershausen...

... und das Feuerwehrhaus in Kohlhausen.

Hauptanlass für den Zusammenschluss ist der schlechte Zustand aller drei Feuerwehrgerätehäuser: Rascher als erwartet könnte der Umzug in ein gemeinsames Feuerwehrhaus, das in Asbach errichtet werden soll, vollzogen werden. Die Gemeinde Kirchheim, die in der vom Landkreis für 2017 erstellen Prioritätenliste auf der zweiten Position rangierte, hat mit der Stadt Bad Hersfeld die Plätze getauscht. Damit rückt das Projekt „Neubau eines Feuerwehrhauses in Asbach“ vom dritten Platz der Prioritätenliste für 2018 weit nach vorne.

Um nächstes Jahr in den Genuss der in diesem Zusammenhang stehenden Landes-Förderung zu kommen, ist jetzt große Eile geboten. „Noch im November müssen die Unterlagen beim Hessisches Ministerium des Innern und für Sport, das vor dem Hintergrund des Platztausches mit Kirchheim eine vierwöchige Übergangsfrist gewährt hat, eingereicht werden“, erläuterte Jürgen Richter, Mitglied der Stadtverordnetenversammlung und Wehrführer der Kernstadt im Sitzungsverlauf des HFA.

Die Kosten: Schätzungsweise würde der Neubau eines Feuerwehrhauses mit fünf Millionen Euro zu Buche schlagen. 3,5 Millionen Euro müsste die Stadt aufbringen; 1,5 Millionen Euro würde das Land zusteuern. Eine Hausnummer – gerade im Hinblick auf die angespannte Haushaltssituation. Trotzdem deuteten die Vertreter des HFA ihre Zustimmung an. Im Schnellgang wird das Unterfangen jetzt die Gremien durchlaufen. Gleich am Montag wird sich der Magistrat mit der Thematik befassen. Ein Standort für das neue Feuerwehrhaus ist bereits anvisiert: Infrage kommt das Areal hinter der Kettenfabrik, die ihren Sitz in der Alsfelder Straße 73 hat. (Stefanie Harth) +++


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