Außergewöhnliche Party im Fuldaer Haus mit Sechs-Gänge Menü

17.11.16 - Viele Bräuche und Traditionen gibt es am Martinstag am 11. November. Eine davon ist, eine Gans zu essen. Warum, erklärt folgende Legende: Als der bescheidene und zurückhaltende Martin von seiner Bischofswahl erfuhr, soll er sich in einem Gänsestall versteckt haben, um der Wahl zu entgehen. Doch die Gänse hätten ihn durch lautes Geschnatter verraten und so fanden ihn die Bürger doch noch. Seitdem müssen es die Gänse büßen. Dies zum Anlass nahm die Crew des Fuldaer Hauses am Fuße der Wasserkuppe am vergangenen Freitag.

Unter dem Motto: „Die GANS krosse Küchenparty“ veranstalteten die Gastronomen eine ausgelassene Feier mit einem Sechs-Gänge Menü. Gereicht wurden erlesene Spezialitäten von der Gans wie geräucherte Gänsebrust mit Feldsalat und Cranberrymarmelade, Süßkartoffelcreme mit gebackener Gänsepraline, Gänsebraten mit Rotkohl und Klößen oder Gänseburger. Zufrieden mit der Party zeigt sich der Betreiber des Fuldaer Hauses Andreas Rau im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS.

„Wir wollten mit der Veranstaltung mal etwas anderes anbieten, also haben wir den gesamten Gastraum leergeräumt, um mehr Freifläche zu schaffen.“ So entstand Platz für etwa 70 Leute, an Stehtischen konnte geschmaust werden. „Wir haben extra für den Abend einen DJ eingeladen, der mächtig für Stimmung sorgte“, erzählt der Gastronom. Ausgelassen wurde auch noch nach dem Essen gefeiert, der letzte Gast, so berichtet Rau, trat erst gegen 3 Uhr in der Nacht den Heimweg an. „Küchenpartys veranstalten wir relativ häufig, allerdings ist die Teilnehmerzahl dann auf etwa 25 Leute begrenzt. In der Küche kann man dann dem Koch über die Schulter schauen, gegessen wird auch gleich vor Ort.“

Die nächste „ganz große“ Party im Fuldaer Haus ist nach diesem Erfolg allerdings auch bereits geplant, der Termin wird rechtzeitig auf der Homepage http://www.fuldaer-haus.de  bekannt gegeben. (Miriam Rommel) +++