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"Reno Race" am Modellflugplatz Großenlüder.

Orgelmatinee im Dom mit Roman Perucki (Danzig).

03.09.08 - Termine 2

"Reno Race" - Orgelmatinee - Ausstellungen: Jana SCHWARZ, Waldo DÖRSCH

"Reno Race“ am Modellflugplatz Großenlüder

GROSSENLÜDER. Ein spannendes Modellflugwochenende verspricht die Final-Veranstaltung "Reno Race“ der Saison 2008, das der Modellflugverein Condor Lüdertal am 6.und 7. September auf dem Modellflugplatz in Großenlüder ausrichtet. Es werden Piloten aus ganz Deutschland erwartet. Die rund 200 km/h schnellen Modelle, sind Nachbauten von Rennflugzeugen der 1930er Jahre mit einer Spannweite von 140 bis 160 Zentimeter und werden von Hochleistungsmotoren mit 8,5 bis 10 ccm angetrieben.

Jeweils drei Piloten der "Mini Racer“ müssen schnellstmöglich einen Parcours mit zwei Pylonen zehnmal umrunden. Die fünf Vorläufe mit packenden Positionskämpfen finden am Samstag und Sonntagvormittag statt. Die Finalrennen Gold-, Silber-, und Bronze Race finden am Sonntag zirka von 11 bis 14 Uhr, statt. Anschließend ist Siegerehrung. An beiden Tagen wird für Essen und Trinken gesorgt, die Modellfliegerfrauen bieten selbstgebackenen Kuchen vom Buffet an. Der Eintritt ist frei.

Orgelmatinee mit Roman Perucki (Danzig)

FULDA. Mit Roman Perucki aus Danzig spielt in der Orgelmatinee am Samstag, 6. September, um 12:05 Uhr im Fuldaer Dom einer der herausragenden polnischen Organisten. Sein Wirkungsfeld ist Danzig, dort besonders die Kathedrale in Oliwa, wo die größte polnische Orgel steht. Dass dies ein für Kirchenmusik sehr traditionsreicher Ort ist, belegt gleich das erste Stück: Ein Tanz, aus der "Oliwaer Tabulatur“ von 1619. Der Kostenbeitrag für die Orgelmatineen beträgt 3,50 Euro (ermäßigt 2,50 Euro).

Das Programm: Oliwaer Tabulatur, Tanz, zirka 1619, Anonym; Johann Sebastian Bach: Präludium und Fuga e-Moll (1685-1750), BWV 548; Giovanni Morandi: Rondo con imitazione de’ (1777-1856) campanelli; Juliusz £uciuk Marianisches Präludium (*1927).

Zur Person: Roman Perucki schloss seine Studien in der Musikakademie in Gdánsk 1985 ab, wo er in der Orgelklasse von Leon Bator studiert hatte. Er unterrichtet seither dort als Professor für Orgel. Er ist Titularorganist der Kathedrale in Oliwa (Gdánsk/Danzig) und leitender Direktor des baltischen philharmonischen Orchesters (derzeit dabei, eine neue Konzerthalle zu errichten). Er ist daneben Vorsitzender der Gesellschaft Musica Sacra und der Gesellschaft der Freunde der Kathedrale in Oliwa und damit auch Leiter der dortigen Konzertreihe und anderer internationaler Reihen wie z. B. Frombork, Jastarnia, Stegna, Morag, Rumia und Zarnowiec). Er war Juror bei verschiedenen Wettbewerben wie z. B. in Kaltern, Opava, Kaliningrad, Paris. Er ist als Konzertorganist weltweit tätig und gab Meisterkurse u. a. in Polen, Portugal, Mexiko, Russland und Frankreich. Neben verschiedenen CD-Einspielungen sind auch Aufnahmen für das polnische Fernsehen und Radioproduktionen zu nennen.

Neue Arbeiten von Malerin Jana Schwarz

KLEINSASSEN. Seit fast 10 Jahren lebt Jana Schwarz in der Rhön. 1992 kam die Künstlerin, die 1965 in Schkeuditz bei Leipzig geboren wurde, zum ersten Mal nach Kleinsassen. Niemals hätte sie damals gedacht, dass diese Gegend einmal ihre Heimat werden würde. Der Anlass in die Rhön zu kommen war die Ausschreibung der Aktion "Spannungen“, bei der auf 800 Meter Leinwand - aufgespannt in der Landschaft - ein Gemeinschaftskunstwerk mit rekordverdächtigen Ausmaßen entstand. 64 Künstler aus 15 Ländern waren daran beteiligt. Jana Schwarz war dabei. Ein Jahr später war sie wieder hier. 1993 zeigte sie ihre Arbeiten gemeinsam mit ihrem Professor, dem bekannten Leipziger Künstler Sieghard Gille, und zwei anderen Meisterschülern in der Aufsehen erregenden Ausstellung "1 plus 3".

Zwischen ihren Aufenthalten in Kleinsassen liegen Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen etwa in der Villa Massimo in Rom oder bei der "Leipzig 2000“, bei der sie gemeinsam mit Johannes Eckart und Martin Kirst den 1. Preis errang, ebenso wie 2005 beim "RhönSalon“ der Kunststation. Teil dieses ersten Preises war eine Einzelausstellung in der Kunststation, ein Preis, den Jana Schwarz mit der aktuellen Ausstellung in Anspruch nimmt. 1995 bis 1996 war sie DAAD Stipendiatin in Wien bei Prof. Frohner, 1996 bis 1999 unterhielt sie ein Atelier in Leipzig, und 1999 wurde ihr das Stipendium der Kunststation Kleinsassen zuerkannt. Schließlich entschloss sie sich, auch nach Ablauf dieser Zeit in der Rhön zu bleiben.

Heute ist der Hofbieberer Ortsteil Langenbieber ihr Wohnort. Hier, nicht weit von der Kunststation entfernt, lebt und arbeitet sie und hier zieht sie ihre zwei Kinder groß. Die Erfahrungen, die ihren Alltag bestimmen, ihre Erlebnisse im dörflichen Umfeld und vor allem die Stimmungen und Empfindungen, denen sich die Künstlerin ausgesetzt sieht, sind Themen ihrer aktuellen Bilder (Foto links). In großformatigen Gemälden, die in der absurden Kombination von abstrakten und realistischen Teilen, in Farbwahl, Duktus und Stimmung an Traumsequenzen, manchmal auch an Albtraumsequenzen erinnern, bannt sie ihre Seelenzustände auf die Leinwand. Sie teilt sich mit und bleibt doch in Ihren Bildern rätselhaft.

Die Vernissage der Ausstellung von Jana Schwarz findet am Sonntag, 7. September 2008 um 16 Uhr statt. Regelmäßige Öffnungszeiten der Kunststation und des Cafés: Dienstag bis Sonntag, 13 bis 18 Uhr. Eintritt 3 Euro, ermäßigt 1,50 Euro (auch an Vernissagentagen), Kinder und Schüler frei. Führungen nach Vereinbarung. Weitere Informationen zur Kunststation Kleinsassen unter http://www.kleinsassen.de oder telefonisch unter 0 66 57 / 80 02, Adresse: An der Milseburg 2, 36145 Hofbieber-Kleinsassen

Ausstellung: Waldo Dörsch - Retrospektive

KLEINSASSEN. Waldo Dörsch entstammt einer alten Rhöner Familie und war der Sohn des Holzschnitzers Louis Dörsch. Auch Waldo sollte Holzschnitzer werden und absolvierte eine Holzschnitzerlehre in der Werkstatt seines Vaters. Ab 1948 studierte er dann an der Hochschule für Baukunst und Bildende Künste in Weimar. Verbunden mit seiner Aufnahme in den VBK Deutschland (Verband Bildender Künstler) 1952 ist der Beginn seiner freischaffenden Tätigkeit. In Oberweid in der Rhön baute er sich 1953 ein Atelier und begann sich mit architekturbezogener Kunst auseinanderzusetzen.

Es folgte 1958 die Übersiedlung nach Erfurt, wo er das Atelier des Freundes, Ralf Dieß, übernahm und die Erfurter Ateliergemeinschaft gründete, die 1963 mit einer legendären Ausstellung an die Öffentlichkeit trat. In zahlreiche Ausstellungen waren seine Werke zu sehen und an vielen Fassaden und Plätzen sind seine Gestaltungsvorschläge, Skulpturen und Brunnen dauerhaft in die Lebenswelt der Menschen integriert. Darunter etwa das Denkmal für die Kriegsopfer an der Evangelischen Stadtkirche in Stadtlengsfeld (ehemalige St. Margareta) (1967), die „konstruktivistische Fächertreppe“ im Centrum Warenhaus in Suhl, die er gemeinsam mit dem Architekt Heinz Luther in den Jahren 1966-1969 realisierte, die Brunnenanlage „Diana auf der Jagd“, die er 1983/84 vor dem Centrum Warenhaus in Suhl installierte und der „neue Angerbrunnen“ in Erfurt (1978/79), um nur einige Beispiele aus der näheren Umgebung zu nennen. Denn auch in Hamburg und Berlin sind „Dörsch-Werke“ zu finden.

Für seine formalen Lösungen wurde Waldo Dörsch mit einigen Preisen ausgezeichnet. Neben seinen dreidimensionalen Werken schuf er auch ein beachtliches zeichnerisches Werk, wobei er sich zunehmend der farbigen Darstellung surrealer Thematiken widmete. Heute lebt und arbeitet er in Oberweid in der Rhön. In der Kunststation zeigt Waldo Dörsch Plastiken, Bilder, Grafiken und Projekte aus den letzten sechs Jahrzehnten seines Schaffens. Die repräsentative Auswahl seiner Werke und neu formulierter Positionen gegenständlicher und abstrakter Äußerungen sind interessante Belege seiner kreativen Beständigkeit. Nach all den Jahren der deutschen Teilung, die in dem Heimatort des Bildhauers an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze besonders deutlich vor Augen stand, ist diese Ausstellung in der Kunststation Kleinsassen für ihn eine ganz besondere Angelegenheit.

Die Vernissage der Retrospektive von Waldo Dörsch findet am Sonntag, den 07. September 2008 um 15 Uhr statt. Regelmäßige Öffnungszeiten der Kunststation und des Cafés: Dienstag bis Sonntag, 13 bis 18 Uhr. Eintritt 3 Euro, ermäßigt 1,50 Euro (auch an Vernissagentagen), Kinder und Schüler frei. Führungen nach Vereinbarung. Weitere Informationen zur Kunststation Kleinsassen unter http://www.kleinsassen.de oder telefonisch unter 0 66 57 / 80 02, Adresse: An der Milseburg 2, 36145 Hofbieber-Kleinsassen .+++


Malerin Jana Schwarz stellt ihre neuen Werke in Kleinsassen aus.

Waldo Dörsch - Retrospektive.

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