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HANAU Häufung von Straftaten?

SPD-Landratskandidat Stolz fordert mehr Polizeipräsenz im öffentlichen Raum

04.01.17 - Landratskandidat  Thorsten Stolz erinnert an mangelnde personelle Ausstattung der Polizeistationen und erneuert Forderung an Landesregierung nach Aufstockung im gesamten Main-Kinzig-Kreis – „Die Menschen erwarten zurecht wieder ein Gefühl an mehr Sicherheit und mehr Bürgernähe“

„Die Diskussion über die Häufung von Straftaten im Stadtgebiet von Hanau unterstreicht einmal mehr, dass wir eine deutlich bessere personelle Besetzung der Polizeistationen und Polizeiposten im gesamten Landkreis brauchen und der Main-Kinzig-Kreis, und somit auch die Stadt Hanau, deutlich von der angekündigten Einstellungsoffensive bei der hessischen Polizei profitieren müssen“.

Mit diesen Worten kommentiert Thorsten Stolz die aktuelle Berichterstattung im Hanauer Anzeiger über die jüngste Häufung von Straftaten in der Brüder-Grimm-Stadt. Der SPD-Landratskandidat weist seit Monaten auf die aus seiner Sicht mangelnde Besetzung der Polizeistationen im einwohnerstärksten Landkreis Hessens hin. Er hat im Schulterschluss mit der Gewerkschaft der Polizei wiederholt gegenüber der Landesregierung die klare Erwartungshaltung formuliert, dass im Rahmen der Einstellungsoffensive nicht nur Staatsschutz und Stabstellen verstärkt, sondern auch vor Ort die Polizeistationen personell aufgestockt werden müssen. „Wir brauchen mehr Polizeipräsenz im öffentlichen Raum. Die Menschen erwarten zurecht wieder ein Gefühl an mehr Sicherheit und mehr Bürgernähe“, fordert der Landratskandidat und betont, dass das nur mit mehr Polizistinnen und Polizisten geht: „Die Beamtinnen und Beamten leisten hier vor Ort sehr gute Arbeit, stoßen aber längst an ihre Belastungsgrenzen“.

Als Bürgermeister der Kreisstadt Gelnhausen weiß Thorsten Stolz, dass die Innere Sicherheit und somit die Präsenz der Polizei im öffentlichen Raum die Menschen stark beschäftigt. Das gelte für den gesamten Main-Kinzig-Kreis, in dem sich immer mehr Kommunalpolitiker vor Ort für eine personelle Aufstockung der Polizeidienststellen in ihren Kommunen einsetzen. Der Landratskandidat erinnert in diesem Zusammenhang an die Initiative des Schlüchterner Bürgermeisters Matthias Möller zur Verbesserung der personellen Situation der Polizeistation im Bergwinkel, die Beschlussfassung der Langenselbolder Stadtverordneten zur Einstellungsoffensive der hessischen Polizei, die Forderung der Stadt Wächtersbach zum Ausbau des dortigen Polizeipostens hin zu einer Polizeistation, die Einführung der Videoüberwachung in Hanau und die Beschlussfassung des Kreistages zur grundsätzlichen Verbesserung der Polizeibesetzung im Main-Kinzig-Kreis. „Alle diese Beispiele aus den vergangenen Wochen sind weitere Gründe für mich, die Landesregierung immer wieder an unsere Erwartung zu erinnern, dass der Main-Kinzig-Kreis aufgrund seiner Größe und seiner enormen Einwohnerzahl deutlich von der angekündigten Einstellungsoffensive profitieren muss, laut der bis zum Jahr 2020 hessenweit rund 1.150 Polizisten ihren Dienst antreten sollen“, betont Thorsten Stolz.

Der Landratskandidat befasst sich seit Monaten mit der mangelnden personellen Ausstattung der heimischen Polizei und setzt sich unter anderem gemeinsam mit der Gewerkschaft der Polizei (GdP) für eine deutliche Verbesserung der Situation ein. „Die Polizeistationen und Polizeiposten zwischen Maintal und dem Altkreis Schlüchtern müssen personell verstärkt, die dort tätigen Beamtinnen und Beamten entlastet und die Präsenz der Polizei im öffentlichen Raum deutlich erhöht werden“, formuliert er die Forderung aus Main-Kinzig-Sicht, die alle heimischen Landtagsabgeordneten parteiübergreifend in Wiesbaden vorbringen sollten. Die Defizite bringt Thorsten Stolz klar auf den Punkt: „Im Westkreis, der immer weiter wächst und in dem immer mehr Menschen leben, ist die Polizeipräsenz trotz steigender Aufgaben nicht weiter ausgebaut worden. Und im Ostkreis hat man bis heute nicht der ländlichen Prägung Rechnung getragen, zu der unter anderem lange Anfahrtswege für die Polizeibeamten gehören.“

Er werde sich deshalb auch weiterhin dafür einsetzen, dass der Main-Kinzig-Kreis deutlich von der Einstellungsoffensive profitiert und fasst abschließend zusammen: „Ich bin Verfechter eines starken Staates und zu einem starken Staat gehört für mich auch eine personell gut ausgestattete Polizei. Hier besteht im gesamten Main-Kinzig-Kreis deutlicher Handlungsbedarf“. +++


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