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Kooperationspartner aus Ost und West in Sachen Altenpflege im Dialog. Die beiden Geschäftsführer Dieter Bien und Björn Buchold (Bildmitte) umgeben (von links) von Stefan Sorber, Dana Lohse, Silvia Lückhardt, Marion Schubert und Konstanze Hanuschka - Foto: privat

MAIN-KINZIG-KREIS Aufschwung im Gesundheitszentrum Annaberg

"Ein vorbildliches Programm zur betrieblichen Gesundheitsförderung entwickelt"

06.01.17 - Einen Einblick verschafften sich Geschäftsführer Dieter Bien, Geschäftsbereichsleiter für Immobilen, Technik und Versorgung, Stephan Sorber und die Gesundheitsmanagerin Silvia Lückhardt von den Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ) beim Besuch des neuen Kooperationspartners, des gemeinnützigen Wohn- und Gesundheitszentrums Annaberg-Buchholz (WPA), im Erzgebirge in Sachsen. Dabei ging es vor allem um Fragen des Gesundheitsmanagements, der technischen Ausstattung und der Werbung für Auszubildende. Gesprächspartner auf Seiten des Kooperationspartners waren Geschäftsführer Björn Buchold, seine Assistentin Dana Lohse, die Leiterin Ambulante Dienste, Marion Schubert, und die Leiterin Service, Konstanze Hanuschka.

Mit Blick auf das Gesundheitsmanagement interessierte die Vertreter des Wohn- und Gesundheitszentrums in Annaberg-Buchholz vor allem die Gesundheitskonzeption der Alten- und Pflegezentren, die vor kurzem mit dem deutschen Altenpflegepreis ausgezeichnet worden sind. "Hier haben die Alten- und Pflegezentren ein vorbildliches Programm zur betrieblichen Gesundheitsförderung entwickelt, das durch die gesundheitsfördernde Balance zwischen Arbeit und privater Lebenssituation zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hervorbringt, was letzten Endes auch den Bewohnerinnen und Bewohnern zu Gute kommt“, betonte Silvia Lückhardt.

Über die hervorragende technische Ausstattung des Hauses Adam-Ries am nordöstlichen Rand von Annaberg-Buchholz konnte sich der "technische“ APZ - Geschäftsbereichsleiter Stefan Sorber informieren. Die insgesamt 124 Pflegeplätze dienen vor allem der stationären Pflege - ebenso wie die Pflegeeinrichtung in der Louise-Otto-Peters-Straße im Wohnpark Frohnau mit einer einzigartigen Gartenanlage mit Tiergehege (Alpakas) und einem Kinderspielplatz mit einer Schmalspureisenbahn. Diese Einrichtungen sind zugleich touristische Attraktionen und Treffpunkte für Jung und Alt. "Dies könnte auch eine Anregung für die Häuser der Alten- und Pflegezentren sein“, so Geschäftsführer Björn Buchold.

Neben den Einrichtungen für die stationäre Pflege werden von der WPA in Annaberg-Buchholz auch anderen Pflegeformen angeboten: Betreutes Wohnen, Tages- und Kurzzeitpflege und der "Anna-Pflegedienst“ bzw. der "Anna-Dienst“ für die pflege- und hauswirtschaftliche Versorgung kranker und pflegebedürftiger Menschen (ambulante Pflege). In einem selbständigen Begegnungszentrum, das hervorragend genutzt wird, können die Bürgerinnen und Bürger "einen stationären Mittagstisch“ zu sich nehmen, aber auch Begegnungen suchen und kulturelle Veranstaltungen genießen.

Mit Blick auf Diskussionen im Main-Kinzig-Kreis rückten beim Besuch der APZ- Verantwortlichen in Annaberg-Buchholz auch Beratungs- und Pflegestützpunkte in den Mittelpunkt. Hiervon unterhält das gemeinnützige Wohn- und Pflegezentrum bisher in verschiedenen Orten rund um Annaberg-Buchholz vier Einrichtungen. Betroffene und pflegende Angehörige erhalten wohnortnahe Hilfe und Orientierung. Darüber hinaus dienen diese Einrichtungen als Schulungs- und Veranstaltungsort für Pflegebedürftige und pflegende Angehörige. In einem der Stützpunkt bestehen unter fachlicher Anleitung sogar intensive Bade- und Bewegungsmöglichkeiten für Senioren.

Ihre Erkenntnisse tauschten die Geschäftsführer der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises und des Wohn- und Pflegezentrum bei der Werbung für Pflegekräfte, insbesondere von Auszubildenden, aus, um einem Pflegemangel vorzubeugen. Hier will das Wohn- und Pflegezentrum in Annaberg-Buchholz mit einer Akademie für Auszubildende ganz neue Wege gehen. Derzeit wird die Ausbildung in einer städtischen Bildungsstätte ermöglicht. Den Alten- und Pflegezentren des Kreises ist ein eigenes Bildungsinstitut angegliedert. Das Erfreuliche: Noch gibt es genügend Auszubildende und Pflegefachkräfte, obwohl die Annaberger stark mit Abwerbungsversuchen von Einrichtungen aus Tschechien zu kämpfen haben.

Positiv wurde registriert, dass beim gemeinnützigen Wohn- und Pflegezentrum die Stadt Annaberg-Buchholz seit über 15 Jahren und bei den Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises über einen Zeitraum von 20 Jahren alleinige Gesellschafter sind. +++

 


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