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Thorsten Stolz und Bürgermeister Andreas Hofmann. -

LANGENSELBOLD Thorsten Stolz unterstützt Ronneburger Forde

Sanierung der L 3193 zwischen Hüttengesäß und Langenselbold

10.01.17 - Zu einer intakten Verkehrsinfrastruktur gehören für Thorsten Stolz auch ordentliche Zubringerstraßen zu Autobahnanschlüssen. „Das gilt besonders für Kommunen wie Ronneburg, in denen sehr viele Pendler leben“, unterstützt der Landratskandidat deshalb die Forderung der Ronneburger Gemeindevertretung, die von scharfen Kurven und einer desolaten Fahrbahnoberfläche gezeichnete Landesstraße 3193 zwischen dem Ortsausgang Hüttengesäß und dem Autobahnanschluss „A45 – Langenselbold West“ grundhaft zu sanieren und zu begradigen.

Trotz wiederholter Unfälle, einer Resolution der Gemeindevertreter aus dem Jahr 2013 samt positiver Antwort des damaligen hessischen Verkehrsministers Florian Rentsch und mehrerer Vorstöße von Bürgermeister Andreas Hofmann haben die Bauarbeiten bis heute nicht begonnen. „Wir fordern aus Wiesbaden endlich eine verbindliche Aussage zum Baubeginn, seit Jahren geht es hier nicht voran“, kritisiert der Rathauschef.

Rückblick: Anfang 2013 sei es auf der L 3193 bei winterlichen Wetterverhältnissen wieder einmal zu einem Unfall gekommen, als ein Linienbus von der Fahrbahn geschlittert ist und drohte, einen Hang hinab in den Fallbach zu rutschen. Denn in den Kurven existiere keine Seitenbefestigungen. In einer Eilresolution an die Hessische Landesregierung, das Verkehrsministerium, den Hessischen Landtag und an „Hessen Mobil“ weist die Ronneburger Gemeindevertretung auf die Gefährdung der Verkehrssicherheit aufgrund des schlechten Zustands der Straße hin, erinnert an tödliche Unfälle auf dem Streckenabschnitt in den Vorjahren und fordert dringend Abhilfe. Der damalige Verkehrsminister Florian Rentsch antwortet im Juni 2013: „Ihre Auffassung, die Landesstraße in dem von Ihnen geschilderten Abschnitt auszubauen, teile ich“. Weiter verweist der Minister auf das damals laufende Planfeststellungsverfahren und kündigt an: „Der Planfeststellungsbeschluss wird voraussichtlich im kommenden Jahr erlassen“.

Daraus werde jedoch nichts. Das Land Hessen nehme die Maßnahme zwar in ihre „Sanierungsoffensive 2016-2022“ auf, aber ein Baubeginn stehe immer noch nicht fest. Im Oktober 2016 habe Andreas Hofmann erneut bei „Hessen Mobil“ nachgehakt. Das für Straßen- und Verkehrsmanagement zuständige Amt habe ihm mitgeteilt, das Planfeststellungsverfahren dauere weiter an, die Planfeststellung sei nach aktuellem Sachstand nun für das Jahr 2017 vorgesehen. Als Priorität würden die Landesplaner dafür einer anderen Maßnahme einräumen, die für den Ronneburger Rathauschef jedoch weniger dringlich erscheint: Die grundhafte Sanierung eines 900 Meter langen Teilstücks der Landesstraße 3009 Richtung Hammersbach, die laut „Hessen Mobil“ in diesem Jahr vorgenommen wird. „Ich begrüße das sehr, aber diese Sanierung ist wirklich nicht so wichtig wie die der L 3193, die unsere Hauptverkehrsachse für Pendler hin zur A 45 ist“, sagt Andreas Hofmann. Er fasst die Situation im „Ausbauloch“ L 3193 so zusammen: „Immer wieder entstehen Unfälle, ob bei guter oder bei schlechter Witterung, über die Jahrzehnte auch mit Todesfolge. Viele schützende Bauwerke, die auf heutigen Straßen Standard sind, fehlen ebenfalls. Wir möchten jetzt endlich wissen, wann das Land Hessen hier Abhilfe schafft“.

Thorsten Stolz teilt den Unmut der Ronneburger, zumal es sich um eine von Pendlern stark befahrende Strecke handele: „Solche Unfallschwerpunkte müssen entschärft werden. Es kann nicht sein, dass sich das über Jahre hinzieht“. Die kontinuierliche Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur im einwohnerstärksten hessischen Landkreis ist für den Landratskandidaten generell von hoher Bedeutung für die weitere wirtschaftliche Entwicklung des Main-Kinzig-Kreises und seine Attraktivität als Wohnstandort. Immerhin seien jeden Tag rund 100.000 Menschen als Pendler zwischen Maintal und Sinntal unterwegs, davon 60.000 als Auspendler und 40.000 als Einpendler. „Das Thema Verkehrsanbindung steht für mich deshalb ganz oben auf der Agenda“, bekräftigt Thorsten Stolz und nennt den Ausbau der A3, den viergleisigen Ausbau der Bahnstrecke zwischen Hanau und Gelnhausen, der nach aktueller Planung 2022 beginnt, die dringend benötigte Nordmainische S-Bahn und den Ausbau der Niddertalbahn. Er betont abschließend: „Wir müssen uns vehement für den zügigen Beginn dieser bedeutenden Verkehrsmaßnahmen einsetzen. Als Landrat werde ich mich in Wiesbaden auch dafür stark machen, dass marode Landesstraßen und Unfallschwerpunkte wie die L 3193 zeitnah saniert und entschärft werden, denn auch das macht eine intakte Verkehrsinfrastruktur aus“. +++


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