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FULDA Nach Pannen-Sitzung

FKG-Präsident Hamperl: "Entschuldigung" - verlorene Gäste zurückholen - Veränderungen

23.01.17 - Auf den technischen Ausfall von Mikrofonen, Lautsprechern und anderen eleketronischen Gerätschaften bei der 1. Fremdensitzung am Samstagabend in der Fuldaer Orangerie hat das Präsidium der Fuldaer Karneval-Gesellschaft (FKG) umgehend reagiert. "Wir haben alles überprüft und umfangreiche Ursachenforschung betrieben", sagt Präsident Michael Hamperl am Sonntagabend zu OSTHESSEN|NEWS. Er spricht von Hilflosigkeit und tiefer Betroffenheit. "Ich bitte um Entschuldigung und hoffe, dass wir so etwas nicht nochmal erleben. Alle Gäste, die enttäuscht nach Hause gegangen sind, möchte ich entschädigen. Bitte sprechen Sie mich oder meine Präsidiums-Kollegen persönlich an." Man wolle die verlorenen Besucher zurückholen und baue jetzt auf die kommenden zwei Fremdensitzungen.

Nur 15 Stunden nach Ende der 1. Sitzung im Stadtsaal veranstaltete die FKG am Sonntagmittag ihre erste Seniorensitzung. "Hier lief alles einwandfrei: keine Ausfälle, störungsfrei und das bei guter Stimmung", so Hamperl. Möglicherweise war es eine Veranstaltung in den historischen Kellern des Maritim-Hotels, die zu den Ausfällen auf der Pannen-Sitzung am Vorabend geführt hat. "Die Elektronik hat komplett verrückt gespielt. Das war wirklich sehr bedauerlich und darf nicht mehr vorkommen."

Das Sitzungs-Programm hat Hamperl ebenfalls zur Chefsache erklärt und gelobt Besserung. "Einige Akteure, vor allem in der Bütt, waren deutlich zu lang und überfordern auch die Geduld erwartungsfroher Besucher. Über solche Längen die Spannung zu halten, gelingt auch nur ganz selten", schrieb O|N-Journalist Martin Angelstein in seinem 'Zwischenruf'. Ein Künstler hat auf dieses Thema ebenfalls sofort reagiert und die ganze Nacht an seiner Büttenrede gefeilt. Markus Hackenberg (als Bonifatius) hat sein Werk von 42 auf 24 Minuten gekürzt. Das ist ein erster richtiger Schritt mit sicherlich positiver Auswirkung.

Ziel der FKG muss es sein, nicht durch Masse, sondern durch Klasse zu überzeugen. Das geht nur, wenn man Gutes beibehält, Neues zulässt, aber sich auch selbstkritisch mit dem eigenen Programm beschäftigt. Dieser Wink geht nicht allein an die Vereinsspitze, sondern an alle ehrenamtlichen Karnevalisten. Denn nichts ist schlimmer, wenn die Gäste mit langen Gesichtern nach Hause gehen denken: "Das war nichts - nächstes Jahr gehe ich woanders hin." Die FKG mit ihrer langen Tradition muss wieder zum Aushängeschild werden und in knackigen Sitzungen (unter fünf Stunden) das Beste zeigen, was die "Fulder Foaset" und die Region zu bieten hat. (Christian P. Stadtfeld) +++

FKG-Präsident Michael Hamperl bittet um Entschuldigung.


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