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Wiedergewählt: Hermann Trabert (Nüsttal)
Wiedergewählt: Georg Lüdtke (Alheim)
14.09.08 - REGION
GEWÄHLT: Bürgermeister TRABERT (Nüsttal) 81,3 % - Lüdtke (Alheim) 65,6 %
Im 5.300 Einwohner zählenden ALHEIM (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) waren etwa 4.100 Bürger aufgerufen, ihren Bürgermeister für nächsten sechs Jahre zu wählen. Amtsinhaber ist Georg Lüdtke von den Sozialdemokraten. Er hatte sich vor sechs Jahren knapp gegen den Christdemokraten Friedhelm Diegel durchgesetzt - und schaffte es auch heute: mit 65,6 Prozent (1.846 Stimmen) setzte sich der 55-Jährige Amtsinhaber durch. "Super, dass meine Arbeit gewürdigt wurde" sagte freudenstrahlend der Bürgermeister gegenüber "osthessen-news.de". Er sieht sich darin bestätigt, den weiteren Auf- und Ausbau der Gemeinde auch in Richtung erneuerbare Energien fortzusetzen..
Lüdtke hatte noch zwei Mitbewerber. Der 49-jährige Geschäftsführer eines Baustoffmarktes Lothar Schäfer trat als parteiloser Kandidat an und kam auf 26 Prozent (732 Stimmen). Die FDP schickte den kaufmännisch-technischen Angestellten Michael Werner (46) in das Rennen - er kam auf achtbare 8,4 Prozent (236 Stimmen).
Wesentlich einfacher hatte es in der kleinen rund 3.000 Einwohner zählenden Nachbargemeinde von Hünfeld der Amtsinhaber Hermann Trabert - er war der einzige Kandidat bei der heutigen Bürgermeisterwahl. Der 60-jährige Christdemokrat kandidierte in NÜSTTAL (Kreis Fulda) für seine vierte Amtszeit und hat mit überwältigender Mehrheit gewonnen. Heute bekam er 81,3 Prozent der Stimmen - etwas weniger als vor sechs Jahren, denn da waren es - ebenfalls ohne Gegenkandidat - noch 86,2 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 54,9 Prozent.
Der gebürtige Rimmelser absolvierte eine klassische Verwaltungslaufbahn – von der Lehre im Hünfelder Landratsamts bis zum Diplom-Verwaltungswirt im Haupt- und Personalamt des Landkreises Fulda. Vor exakt 12 Jahren war er als Nachfolger von Oskar Vogt (CDU) zum Nüsttaler Bürgermeister mit 70,9 Prozent der Stimmen gegen den Oppositionskandidaten Stefan Hohmann gewählt worden. In der Gemeindevertretung hat die CDU mit zehn Sitzen klar die Mehrheit. Die Christliche Wählereinheit kommt auf drei, die SPD auf zwei Sitze. +++