Wer sind die Tierquäler der kleinen Jack Russel Terrier Hündin?

21.03.17 - Mit der kleinen Hundedame, die vor einer Woche in einer viel zu engen Katzentransportbox ausgesetzt wurde, kann man nur Mitleid haben. Mitten in einem Wald bei Veitsteinbach (Gemeinde Kalbach) stand die verlassene Box. In ihr die etwa zwölf Monate alte Jack Russel Terrier Mix Hündin. Der Tierschutzverein Fliedetal hat nun eine Belohnung von 500 Euro ausgesetzt. Der Täter soll mit allen Mittel gefunden werden.

Denn: "Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraph 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden", schreibt der Verein in einer Pressemitteilung. Deshalb soll der Unmensch, der das Tier ausgesetzt hat, ermittelt und zur Rechenschaft gezogen werden.

Winselnd hatten Passanten das Tier entdeckt und sofort die Polizei alarmiert. Neben einem geteerten Fußgängerpfad wurde die Box platziert. Oliver Reiling vom Tierschutzverein Fliedetal sagte zu O|N, dass die Hündin zwei bis drei Tage weder zu fressen noch zu trinken bekommen hatte. "Außerdem hatte sie eine schlimme Verletzung am linken Auge. "Vielleicht war dem Besitzer die nötige Operation zu teuer gewesen und er wollte das Tier auf diesem Weg loswerden." Die bis zu 5.000 Euro für die OP in einer speziellen Augenklinik in Gießen-Pohlheim wird nun wohl der Verein stemmen.

Bisher keine Hinweise auf mögliche Täter

Trotz der Berichterstattung von OSTHESSEN|NEWS und zahlreicher anderer Medien gab es bisher keine Hinweise auf einen möglichen Täter. "Irgendjemand muss doch diese arme Hündin und die dazugehörigen Halter kennen", hofft der Tierschutzverein," beziehungsweise jemandem muss doch die Hündin mit dem blinden linken Auge aufgefallen sein." Sachdienliche Hinweise geben Sie bitte an die Polizeistation Neuhof unter 06655 – 96880 oder jede andere Polizei Dienststelle. (jub) +++