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Lasset die Kinder zu mir kommen! ... Gedanken von Christina Lander
23.04.17 - In weißen Gewändern oder auch in schicken Anzügen und Kleidchen bekommen am heutigen Sonntag viele kleine Jungen und Mädchen die erste Heilige Kommunion. Ein solches Fest - so kann ich mich noch gut erinnern - ist in der eigenen Lebensbiografie ein besonderer Moment. Zumeist die Mütter sind Wochen mit der Planung beschäftigt, die Familie unterstützt die Feierlichkeiten und das Kind selbst beschäftigt sich intensiv im Kommunionunterricht über mehrere Momente mit dem Empfang des Sakramentes.
In meinem Freundeskreis haben wir noch am vergangenen Freitag über die Erstkommunion gesprochen, weil uns eine Freundin von ihren liebevollen Vorbereitungen für das Fest ihres Patenkindes erzählt hatte. Und wir kamen natürlich auch auf das Thema zu sprechen, was an einem solchen Fest wohl so besonders ist.
Wir waren uns darüber einig, dass es schön ist, wenn man weiß, wo man hingehört: Eine solches Sakrament kann Kindern zeigen, dass sie nicht nur in eine große Kirchengemeinde gehören, sondern dass sie untrennbar mit Gott verbunden sind. Ich habe selbst schon Kommunionunterricht gegeben und bin immer noch begeistert, wie Kinder die Botschaft Jesu oft um so vieles besser verinnerlichen als mancher Erwachsene.
Rund 600 mal kommt das Wort Kind in der Bibel vor und Jesus hatte eine Überzeugung, die ich nur zu gern heute zum Abschluss zitiere: ,,Lasset die Kinder zu mir kommen. Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes. Amen, das sage ich euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt, wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. Und er nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie (Markus 10,13-15)." (Christina Lander) +++