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29.09.08 - Rodenbach

27 examinierte Altenpfleger erhielten ihre Zeugnisse - "Wunschziel erreicht"

Wenn nach dreijähriger Ausbildungszeit der Tag gekommen ist, an dem 27 Frauen und Männer im Alter zwischen 20 und 47 Jahren im Beruf der staatlich examinierten Altenpflegefachkraft ihr Wunschziel erreicht haben, so ist das zunächst eine große Freude, die sich in einer Feierstunde im Gelben Saal des Altenzentrums Rodenbach widerspiegelte. Dies berichtet die Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises gGmbH heute in einer Pressemitteilung. Das hier etablierte Aus- und Fortbildungsinstitut, mit seiner Leiterin Monika May, verabschiedete die frischgebackenen Altenpflegefachkräfte in gelockerter Atmosphäre auf das Herzlichste, aber auch verbunden mit leiser Wehmut.

Drei Jahre Lernen haben die Auszubildenden mit ihren Lehrkräften und Fachdozenten aneinander gewöhnen lassen. Die vielschichtige Ausbildung ergab auch Gemeinsamkeiten. Viele Projekte an unterschiedlichen Orten, wie eine Befragung zur Bewohnerzufriedenheit in einem Altenheim in Gießen, Besuche der Berufsfachmesse "Altenpflege" in Hannover sowie des Dialysezentrums in Hanau, ein Projekt "Tanzen mit Senioren“, eine Seminarwoche "Sterben und Tod" in Bernau sowie ein Kinästhetik Grundkurs gaben immer wieder Gelegenheit, das Erlernen dieses anspruchsvollen Berufes im Erfahrungsaustausch miteinander zu erleben. Ein EDV-Kurs zur computergestützten Pflegedokumentation konnte auch mit dieser Ausbildungsgruppe kostenlos in den Schulungsräumen des Unternehmens KIC in Gelnhausen durchgeführt werden.

Monika May hatte in ihrer Ansprache viele "Dankeschön" zu vergeben, an erster Stelle den fünfzehn Trägern der praktischen Ausbildung sowie den eigenen Einrichtungen in Rodenbach, Hanau, Gelnhausen und Steinau. Aber auch und ganz besonders habe das institutseigene Ausbildungsteam, so die Institutsleiterin, ganz hervorragende Leistungen vollbracht. Sonja Jahn als Klassenlehrerin sowie die weiteren Lehrkräfte Carmen Heeg, Dag Kurz und Sonja Schneider, letztere im Schulbüro, und Monika Bernd, die als Abschiedsgeschenk bei dieser feierlichen Zeugnisübergabe mit melancholisch-swingender Liedstimme den musikalischen Rahmen gestaltete, hätten allesamt Großes geleistet, um erneut 27 Auszubildenden ihrem Traumziel zuzuführen. Auch großer Dank den zahlreichen Fachdozenten, die sich immer wieder am Aus- und Fortbildungsinstitut engagieren und teilweise auch in das Prüfungsteam involviert sind.

Reinhold Walz, stellvertretender Geschäftsführer der Alten- und Pflegezentren der Main-Kinzig-Kreis sprach im vollbesetzten Gelben Saal, in den mit den Absolventen auch Familienmitglieder und die Verantwortlichen der praktischen Ausbildungseinrichtungen gekommen waren, respektvoll vom erlernten Beruf mit staatlichem Examen, und den Absolventen die Glückwünsche des Hauses aus. "Sind sie stolz auf das Erlernte, reden sie darüber und tragen sie ihren Beruf hinaus", so Walz. Und weiter, dass trotz dreijähriger Lehrzeit, von der man sich sicherlich erst einmal erholen wolle, man nicht vergessen möge, sich in naher Zukunft weiterzubilden, "nutzen sie ihre Chancen, die sie dazu haben". Sein Dank gegenüber der Institutsleiterin Monika May, der Klassenleitung, dem Schulbüro und der Hauswirtschaft wurde jeweils mit einem Blumenbukett bekräftigt. Der Betriebsratsvorsitzende Karl-Heinz Voit spricht von der besonderen Erfordernis dieses Berufsstandes im Hinblick auf den immer erkennbarer werdenden demographischen Wandel. "Machen sie in der Öffentlichkeit bekannt, welch interessanten Beruf sie erlernt haben".

Die umfangreiche praktische, schriftliche und mündliche Prüfung wurde von sechs hauptamtlichen Lehrkräften für Pflegeberufe, sowie den öffentlich bestellten Prüfern Volker Vetter für Rechtskunde, Dr. Siegfried Giernat für das Gesundheitswesen, Klaus Schönicke und Joachim Volk für den sozialwissenschaftlichen Bereich, abgenommen. Allen 27 Ausgebildeten konnte bescheinigt werden, was in den nächsten Tagen verbrieft vom Regierungspräsidenten aus Wiesbaden noch nachgeliefert wird. Bis dahin haben die neuen Fachkräfte aber nun bereits ihre Zeugnisse vom Aus- und Fortbildungsinstitut, die sie, namentlich von der Institutsleitung aufgerufen, einzeln nebst einer strahlenden Sonnenblume und kleinen Präsenten in Empfang nehmen konnten.

Die Einrichtungen der kreiseigenen GmbH übernehmen für ihre Häuser Wohnstift Hanau, Altenzentrum Rodenbach, Seniorenzentrum Steinau und Kreisruheheim Gelnhausen insgesamt elf der frisch gebackenen Altenpfleger/innen. Alle 27 haben bereits einen Arbeitsplatz.

Die Absolventen mit ihren Ausbildungsträgern im praktischen Bereich:

Franziska Böhm (Wohnstift Hanau), Petra Bühling (Caritas Soz.St.Obertshausen), Bernd Dubslaff (St. Elisabeth, Hanau), Pernilla Freund (Wohnstift Hanau),Sophie Geng (Altenzentrum Rodenbach), N.N. ( Hanau), Monika Hergenröder (Altenzentrum Rodenbach), Silvana Jäschke (Seniorendomizil Heel, Bad Orb), Marina Kaulich (Seniorenzentrum Steinau), Baiba Klass (Marie-Juchaz-Haus AWO Wächtersbach), Nadja Koob (Hauskrankenpflege Main-Kinzig), Julia Köther (Altenzentrum Rodenbach ), Kerstin Lindner (Haus Kinzigaue, Langenselbold), Saskia Löher (Altenzentrum Rodenbach), Marcel Maier (Bayernstift Aschaffenburg), Heike Michaelsen (Altenzentrum Rodenbach), Anika Pichler (Wohnstift Hanau), Dilek Polat (Haus am Brunnen, Bad Orb), Stefanie Pollak (Wohnstift Hanau), Jennifer Sägebarth (Seniorenheim Am Kurpark, Bad Soden-Salmünster), Nicole Scheller (Mobiler sozialer Hilfsdienst-MSHD, Maintal), Alexander Schleussing, (Alten- und Pflegeheim Birstein), Anne Schubert (Haus Herzberg, Freigericht), Christina Schumann (Mainterrasse Steinheim), Oxana Sokolov (Marie Juchaz-Haus, AWO Wächtersbach), Tanja Sommer (Amb. Pflegedienst CS, Biebergemünd), Nina Veselova (Kreisruheheim Gelnhausen).+++

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