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Fraktion FWG–Die Linke sagt „Ja“ zum Telekomgebäude als Verwaltungssitz.
27.04.17 - Der Ansatz der Verwaltung, wesentliche Verwaltungsteile in das ehemalige Telekomgebäude zu verlagern wird durch die Fraktion FWG – Die Linke begrüßt und unterstützt: "Zusätzlich wird das Ziel, im Bereich des Stadthauses mit politischen Entscheidungen eine Aufwertung zu betreiben, nicht aus den Augen verloren", so Fraktionsvorsitzender Jürgen Richter.
Die Zentralisierung und Bündelung des Technischen Rathauses, der Stadtkasse und weiterer Fachbereiche im ehemaligen Telekomgebäude bringe nicht nur Synergien im Innenverhältnis der Abteilungen und optimale Arbeitsplatzbedingungen für die Beschäftigten, sondern auch kurze Wege für Behördenbesucher.
"Das Gebäude bietet mit derzeit 2.588 Quadratmetern leerstehenden Büro- und Nebenflächen die idealen Voraussetzungen. Davon konnte sich unsere Fraktion bei einer Begehung Ende März überzeugen", so Richter weiter.
"Die unterbreitete Mietkaufoption, die Übernahme der gesamten Renovierungskosten und die hohe Flexibilität der Eigentümer in den möglichen Mietszenarien unterstreicht deutlich diesen Ansatz", so Fraktionsmitglied Michael Barth.
Neben der Zusammenführung der Abteilungen und dem dadurch klaren Bekenntnis zur Aufgabe von überalterter Infrastruktur, Schaffung von optimalen Arbeitsplatzbedingungen und Straffung der Verwaltung biete sich mit dem ehemaligen Telekomgebäude auch die Gelegenheit, das Stadtarchiv auf ein rechtssicheres Fundament zu stellen und vorschriftenkonform weiterzuentwickeln.
Der beabsichtigte Verwaltungszusammenschluss hat einen Raumbedarf von rund 1.500 – 2.000m Quadratmetern, somit stünden ausreichend Nutz- und Archivflächen zur Verfügung. Mit diesen Flächen könnte man den seit Jahren vorliegenden Gutachten und Stellungnahmen der Fachberater sowie den Einschätzungen unseres ehrenamtlichen Archivars Herrn Gerhard Kraft nachkommen und den dringenden Handlungsbedarf in der Archivfrage zeitnah positiv voran bringen und optimale Arbeitsbedingungen für die neue Archivarin schaffen, so die Fraktion abschließend. (pm) +++